Montag, 18. Juli 2011

Fundstücke CXXI

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Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) ist bedroht. Das Netzwerk muss zum Jahresende aufhören, wenn sich nicht (mindestens) 350 neue Mitglieder finden. MediaWatch würde das auch aus entwicklungspolitischer Perspektive sehr bedauern. Hier noch der Download-Link für den Flyer zur Rettungsakton. Hat tip für die Info geht an Uwe aus Berlin.

Auch amerika21 ruft zu Spenden auf: "4 Jahre unabhängige Nachrichten".

Wir bitten unsere LeserInnen in beiden Angelegenheiten um ihre tatkräftige Unterstützung und hoffen, dass die Aktionen Erfolg haben.
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Einen guten Hintergrund über Stand und Strategie der EU Missionen in Niger und der DR Kongo und die deutsche Beteiligung daran hat Telepolis im Angebot. Spiegel Online begnügt sich damit, dem staunenden Publikum zu erklären, dass das Uran für deutsche Atomkraftwerke (auch) aus dem Niger stammt.

Eine Fotostrecke über die Wirklichkeit an der NATO-Nachschubroute nach Afghanistan in der pakistanischen Provinz Balutschistan gibt es bei DAWN zu bestaunen.

Aufregung um die angekündigte Aussetzung von US-Militärhilfen an Pakistan. Die Asia Times gibt eine interessante Erklärung für die Strafaktion. Dieser Tage wird eine Gas-Pipeline von Iran nach Pakistan fertig. Die AT pflegt dabei eine erfreulich offene Sprache:
The heart of the matter is that the pipeline will do more than any form of US "aid" (or outright interference) to stabilize the Pakistan half of Washington's AfPak theater of operations.
Eine strafrechtliche Aufarbeitung der US-Menschenrechtsverletzungen im Krieg 'gegen den Terror' findet nicht statt, meldet die taz. Es folgt ein Satz für die Geschichtsbücher, der dort jedoch wahrscheinlich nie zu finden sein wird: "Nur in zwei von mehr als hundert Fällen von in CIA-Gewahrsam gestorbenen “Terror”-Gefangenen will das Justizministerium strafrechtlich gegen die Beteiligten ermitteln." (Hervorhebung durch die Redaktion, hat tip Nachdenkseiten.)

Für Praktiker ist die Frage interessant, ob Teilnehmer an einer Untersuchung/Umfrage in Entwicklungsländern dafür bezahlt werden sollten. Chris Blattman diskutiert das Für und Wider.

Deutschland: Verschwendungsvorwürfe gegen die GIZ (First-Class-Flüge, Luxusautos) diskutiert die Frankfurter Rundschau.

Die Verträge mit Angola dienen nach Meinung von Telepolis dazu, die deutsche Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu vermindern.

Wer hat das Wetter verändert? fragt NEXT in diesem News-Clip. Das Video gibt exakt den derzeitgen Stand der Nachrichtenproduktion in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern wieder: Viel unkommentiertes Originalmaterial, flotte wenn auch etwas dräuende Musik im Hintergrund.

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