Die Jerusalem Post zitiert lokale Fachleute, die davon sprechen, dass das Land vor einem Bürgerkrieg stehe. Ob das der Wahrheit entspricht oder Übertreibungen sind, um überhaupt gehört zu werden, oder ob es die isrealischen Befürchtungen sind, die hier zum Ausdruck kommen, kann von hier aus jedoch nicht beantwortet werden.
Bleibt zu hoffen, dass die westliche Unterstützung nicht - wie in Bahrain - dazu führt, dass Reformen verhindert und Demonstrationen mit Mitteln der Aufstandsbekämpfung dauerhaft niedergeschlagen werden. Die daruas resultierende Grabesruhe wird nichts Gutes mit sich bringen und dem politischen Islam Vorschub leisten. Das hat auch ganz praktische Gründe: Wenn die Menschen sich nur noch in den Gotteshäusern versammeln können, ohne Repressionen ausgesetzt zu sein, werden sie dort auch ihre politischen Anliegen und Strategien diskutieren.
Bewegung in Jordanien? MediaWatch ist gespannt, ob noch mehr Nachrichten durchdringen.
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