Die Teilung des Sudan hat im Norden Fliehkräfte freigesetzt. Die Opposition lässt sich nicht mehr ohne weiteres einschüchtern. Darauf macht Al Ahram weekly aufmerksam.
Das kommt davon, wenn nicht zügig gewählt wird: Die Regierung in Ägypten will die Versammlungsfreiheit und das Streikrecht einschränken und neu geründete Parteien überwachen (NZZ). Das Gesetz ist an den - immer noch bestehenden - Notstand gekoppelt.
Ob die Verfassungsänderung ein Sieg der Demokratie ist oder das Scheitern der Revolution bedeutet, rätselt Telepolis.
Sollten sich die beiden palästinensischen Regierungen - auf Druck von unten - in nächster Zeit tatsächlich auf eine gemeinsame Linie in den Verhandlungen mit der Regierung Israels einigen können, würde Benjamin Netanyahu, der israelische Premier diese Gespräche schlichtweg verweigern. Das hat er in einem Interview bei CNN kategorisch erklärt und im gleichen Atemzug die - immerhin demokratisch gewählte - Regierung des Gaza-Streifens diffamiert, indem er sie mit Al Quaeda gleichgesetzt hat.
Ein sehr aufschlussreicher Bericht über die Haltung Pakistans zu den Ereignissen in Bahrain ist in Dawn zu finden. Der saudische Einfluss reicht weit und ist nicht nur finanziell begründet. 65.000 Pakistanis arbeiten in Bahrain; viele davon in den Sicherheitskräften.
Über mangelnde Ernährungssicherheit in Indien und anderswo macht sich die World Politics Review Gedanken: "The gathering global food storm".
Die Zahl der innerhalb von Staatsgrenzen zu Migration gezwungenen Menschen (internally displaced people, IDPs) ist weltweit erneut auf einen Höchststand seit Mitte der 90er Jahre gekletttert. Derzeit sind 27,5 Millionen Menschen betroffen, elf Mio. davon in Afrika, wo die Zahl um vier Prozent gesunken ist. In allen anderen Weltregionen stiegen die Ziffern dagegen (Reuters).
Über die Arbeitsbedingungen von etwa 1,2 Millionen Seeleuten und die Konsequenzen des Ausflaggens informiert das Magazin Mitbestimmung der Hans-Böckler-Stiftung. Lesenswert. H/t Nachdenkseiten.
Vereinte Nationen: Regelmäßig aktualisiertes, solides und gut aufbereitetes Zahlenmaterial über sämtliche UN-Friedensmissionen (engl., teils seit 1947) bietet das Global Policy Forum.
John Ruggie, der Sondergesandte des UN-Generalsekretärs für Privatwirtschaft und Menschenrechte hat den UN die endgültige Fassung der "Guiding Principles on Business and Human Rights" vorgelegt. Hat tip Business and Human Rights Ressource Center.
“If not improved, the Global Compact may damage UN reputation”, warnt ein Gremium, das den Global Compact überwachen soll. Vor außen war schon immer Kritik an den Unternehmensaktivitäten unter dem Dach der UN geübt worden.
Deutschland: Widersprüche, Ungereimtheiten, Prinzipienlosigkeit. Lesenswertes zur deutschen Kriegspolitik in Bezug auf Libyen und Afghanistan findet man in den Nachdenkseiten.
Gehört nicht wirklich zum Thema, wäre aber sicher auch für Entwicklungs- und Schwellenländer interessant und ist zum Beispiel auch als Kapitalfluchtsuhr denkbar. Die Reichtumsuhr:
Montag, 28. März 2011
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