Auf Betreiben des Konzerns Veolia wird jetzt in Frankreich und Deutschland gegen den Film "Water makes money" wegen "Verleumdung" ermittelt. Arte plant (noch) eine Ausstrahlung für den 22.3.2011.
Die ARD ist in vorauseilendem Gehorsam vor dem Konzern schon eingeknickt und hat zugesichert, den Film "Wasser unterm Hammer" über die Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe nicht mehr auszustrahlen. "Und das, obwohl der Dokumentation kein einziger inhaltlicher Fehler nachgewiesen werden konnte," wie es auf der Website der Filmmacher heißt. H/t Nachdenkseiten. Ansonsten ist in deutschsprachigen Medien nur noch ein Hinweis bei telepolis zu finden.
Bei watermakesmoney.com hat man sich auf eine juristische Schlacht eingerichtet und alles von Anwälten prüfen lassen. Wohl nicht ganz zu Unrecht befürchtet die Crew: "Dennoch wird sicherlich nicht allein auf juristischem Feld entschieden, ob es Veolia mit seiner Klage gelingt, dass der Film aus den Kinos und von den Bildschirmen verschwindet."
Wer das Anliegen unterstützen möchte, kann helfen, den Film und die dazu gehörigen Infos möglichst zu weit verbreiten.
Dazu passt: "Unsichtbare Politik. Wie Geheimverträge zwischen Staat und Wirtschaft die Demokratie unterwandern" eine Sendung von Deutschlandradio Kultur.
Donnerstag, 20. Januar 2011
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