"Wir planen unsere Arbeit nicht nach sicherheitspolitischen Erwägungen der Bundesregierung". Hoffen wir, dass der VENRO-Vorsitzende Uli Post behält und deutsche NRO - entgegen Niebels Wünschen - auch in Zukunft nicht übermäßig eng mit der Bundeswehr in Afghanistan zusammenarbeiten werden. VENRO hat deutliche Kritik an dem Konzept der "vernetzten Sicherheit" geübt. Das hat im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wohl einen empfindlichen Nerv getroffen, denn man sah sich zu einer Reaktion gezwungen.
Wie Entwicklungspolitik online berichtet, hat auch die Caritas die Arbeit im Rahmen der "vernetzten Sicherheit" ausdrücklich abgelehnt.
Es geht um einen erklecklichen Batzen Geld: Anfang Mai hatte das BMZ eine NRO-Fazilität Afghanistan in's Leben gerufen, in der immerhin zehn Mio. (der insgesamt 225 Mio.) Euro für die Entwicklungszusammenarbeit in dem besetzten südasiatischen Land eingestellt sind. Mit diesem Geld soll die "vernetzte Sicherheit gestärkt" werden (1), (2). Auch telepolis hat sich des Themas angenommen.
Dienstag, 20. Juli 2010
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Spiegel Online hat's auch gemerkt und bringt noch ein paar neue Stimmen.
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