Mustafa Yoldas äußert sich in einem Interview bei Muslim-Markt über das Verbot der "Internationalen Humanitären Hilfsorganisation (IHH)", dessen Vorsitzender der in Hamburg praktizierende Mediziner seit einem Jahr gewesen war.
In der deutschen Presse hat sich das Wort "Hamas-Spendenverein" (G-News, dt.) durchgesetzt. Zum Vergleich der (etwas ausführlichere) Bericht aus der Zeit.
Die taz berichtet ganzseitig und macht sich auch die Mühe, Yoldas zu zitieren. Doch tut sie das in dem unverhohlenen Vorsatz, ihn als Islamisten zu diskreditieren. Die Zeitung interpretiert das IHH-Verbot zudem als politische Niederlage der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG).
Wer auf die Stimme der Betroffenen wert legt, muss (außerhalb der Veröffentlichungen unserer türkischsprachigen MitbürgerInnen und einiger Blogs) junge welt lesen "Hilfe für Gaza verboten", "»Schändlich und rechtswidrig«", sowie "Streit um Spendenverein".
Die Vertreter des verbotenen Vereins haben Klage gegen das Verbot eingereicht.
Dienstag, 20. Juli 2010
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