NATO-Flottenverband läuft in die Golfregion aus (2, engl.)- mehr Druck auf Iran? Bloomberg bietet einige komplementäre Meldungen. Danach unterfüttert die US-Regierung das kommende Sanktionsregime strategisch und mit militärischen Mitteln. Auch Spiegel Online bringt eine Meldung, die in dieses Bild passt.
Die Zeit meint, "ein unschöner Ton der Erleichterung ist in der westlichen Berichterstattung auszumachen, seitdem Thailands Regierung durchgreift". Durchgreift? Der Titel des Beitrags ist da klarer: "Falsche Sympathie mit den Schlächtern von Bangkok".
"Thai lessons for China" hält das Project Syndicate bereit.
"Falsos positivos": Über "die dunkle Seite von Uribes Sicherheitspolitik" in Kolumbien berichtet die NZZ. Auch telepolis wartet mit einer unangenehmen Geschichte über mutmaßliche Todeslisten der Regierung Uribe auf.
Im Netz knistern die die Nachrichten über das Ereignis schon länger durch die Leitungen - langsam wird's ernst: Neun Schiffe des "Free Gaza Movements" werden in absebarer Zeit versuchen, den Strand des abgeschotteten palästinensischen Küstenstreifens anzulaufen. Haaretz berichtet (nur das nötigste) und die israelische Marine wird die Flottille nicht durchlassen. Dass auch IRIN die Nachricht aufgreift, ist ein gutes Zeichen. Der Aljazeera Middle East Blog hat einiges zu den (auch völkerrechtlichen) Hintergründen der israelischen Bockade.
Dazu passt es, auch einmal auf das Schicksal palästinensischer Fischer hinzuweisen, die sehr unter der Blockade zu leiden haben und für die ihr Job längst lebensgefährlich geworden ist.
Ellen Johnson Sirleaf will Liberia nun doch weitere sechs Jahre regieren. Der Economist bietet ökonomische Details.
Der Libanon überschuldet? Laut junger welt spricht vieles dafür. Das aktuelle Schuldenniveau liegt bei über 150 Prozent des BNE.
Einen neuen Krieg zwischen Nord- und Südjemen hält Tarik Ali für möglich. Seine Überlegungen finden sich in der aktuellen Le Monde Diplomatique
"Cameroon: Fragile State?", fragt die International Crisis Group.Die ICG fördert gezielt die Idee der Responsibility to Protect (r2p). Das macht sie suspekt. Aber die Analysen sind immer qualitativ hochwertig.
"Warum die Helfer in Afrika versagen", erklärt Spiegel Online (mit animierter Karte).
Die Aufheizung des Tanganyika-Sees beklagt der East African.
Deutschland: Eine Zensur findet nicht statt - oder doch?
In Berlin Kreuzberg ist eine große Moschee eröffnet worden (1), (2) (siehe auch obiges Foto).
Zudem ist der Bundeslagebericht Menschenhandel 2009 erschienen (Pressemitteilung, Kurzfassung).
Montag, 31. Mai 2010
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