Da hat wohl jemand etwas noch nicht so ganz begriffen: "Wasser Marsch im Anlagedepot", empfiehlt die FTD ihren LeserInnen im Rahmen der Serie "Grünes Geld - Vermögen aufbauen mit gutem Gewissen".
Seinem Namen alle Ehre macht Hintergrund.de mit diesem Bericht über den US-finanzierten Bürgerkrieg in Pakistan. Besonders interessant sind die Hinweise auf die Rechtslage im derzeitigen Konfliktgebiet:
Die Stammesgebiete, Federally Administrated Tribal Areas (FATA), bilden eine besondere politische Einheit, die direkt der Regierung in Islamabad untersteht. Diese Verwaltungsform stammt noch aus der britischen Kolonialzeit(...)."Is Turkey Leaving the West?", fragt Foreign Policy. Denn: "Under the leadership of the Justice and Development Party (AKP), Turkey's foreign policy is becoming more Islamist." Leider reicht es nur zu dem Schluss, dass die AKP schuld ist. Was ist damit, dass man der Türkei (außer Ärger an der Ostgrenze) nichts mehr anbieten will und ein EU-Beitritt in weite Ferne gerückt ist? Die AKP scheue eben die notwendigen Reformen.... Warum plädierten 2002 noch 80 Prozent, letztes Jahr aber nur ein Drittel der TürkInnen für den EU-Beitritt? Erdogan hätte den Westen eben nicht als "unmoralisch" darstellen dürfen. Der selbstgerechte Ton nervt erheblich.
In den (...) Stammesgebieten gilt nicht die pakistanische Verfassung, sondern die Frontier Crimes Regulation (FCR), ein (...) diskriminierendes Sonderrecht. Dieses erlaubt unter anderem die Anwendung von Kollektivstrafen. (...) Kollektivstrafen sind völkerrechtswidrig, aber ihre (...) formal legalisierte Anwendung in den Stammesgebieten wird international nahezu vollständig ignoriert.
Das pakistanische Parlament hat in Angelegenheiten, die die FATA betreffen, kein eigenes Mitspracherecht. Parlamentsbeschlüsse gelten dort nur, sofern der Präsident ihrer Anwendung zustimmt. Die politischen Parteien des Landes dürfen in den Stammesgebieten nicht tätig werden.
Als "Eine Chance für die Entwicklungspolitik" betrachtet die Zeit den Lissabon-Vertrag.
Paul Kagame äußert sich im Feitag (übersetzt aus dem Guardian), warum China in Afrika so willkommen ist. Dazu passt, dass China gerade weitere zehn Milliarden US-Dollar an zinsgünstigen Krediten zugesagt hat.
Dem Schicksal des inhaftierten kanadisch/iranischen Bloggers Hossein Derakhshan widmet sich der Spiegelfechter jetzt bereits seit über einem Jahr. Höchste Zeit auf den Fall aufmerksam zu machen.
Migration ist das "inoffizielle" Thema der 52. Dokumentarfilmfestivals in Leipzig. Der Freitag hat sich des Events angenommen.
"Guantanamo conditions 'deteriorate'", informiert Al Jazeera. Scheinbar hat die Ankündigung von US-Präsident Obama, den extraterritorialen Knast zu schließen, zur Beendigung einer Reihe von Privilegien für die Gefangenen geführt.
Ein islamischer Comic namens 99 ist offensichtlich ein großer Erfolg. Hat tip geht an die welt-sichten.
Ein Special über "Ramallah TV" (Al-Quds Educational Television) bietet Al Jazeera.
Die Berichterstattung der bundesrepublikanischen Mainstream-Medien zu den Spannungen zwischen Kolumbien und Venezuela analysiert und kritisiert amerika.21.
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