epo.de hat eine aufschlussreiche Presseumschau zur Ernennung von FDP-Generalsekretär Dirk Niebel zum neuen Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt. Ein Kommentar in SZ online bezeichnet die Ernennung Niebels als einen "Akt der Politikverachtung durch die Politk". Hier noch der Link zu einer Karikatur von Klaus Stuttmann.
In seinem Umgang mit dem Goldstone-Bericht (engl.) schadet sich Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas selbst. Wie und warum ist beim Freitag nachzulesen. Es wirft ein bezeichnendes Licht darauf, wie verfahren die Situation im Nahen Osten ist. Nun will Abbas am 24. Januar wählen lassen, was die Hamas aber ablehnt. Auch die New York Review of Books fragt "Which way for Hamas?"
Zudem liegt ein Bericht von Amnesty International vor, nach dem Israel den Palästinensern sogar Trinkwasser vorenthalten. Das Medienecho in Deustchland ist relativ umfangreich. Neu ist die Strategie der Israelis nicht - die Franzosen wandten sie schon während des Eisenbahnstreiks 1947-48 an der Strecke Dakar - Bamako an. Hat aber nicht geholfen; die Kolonialmacht musste dann doch verhandeln. Ousmane Sembene berichtet in Holzstücke Gottes darüber.
Aber dann gibt es auch immer wieder so erfreuliche Nachrichten wie diese hier: Amina Hass, eine Journalistin, die seit Jahren (als einzige Israelin) aus den Palästinensergebieten berichtet, wird für ihr Lebenswerk geehrt (znet).
Einen ziemlich guten Hintergrundbericht über Piraterie, den Militäreinsatz am Horn von Afrika und illegalen Fischfang (vor Somalia) hat Telepolis in's Netz gestellt.
Hier wieder ein Beitrag zum shipbreaking - Tatort Indien; diesmal erschienen in der unverzichtbaren Asia Times.
Der nächste, logische Schritt: Die EU schließt sich der ECOWAS an und verhängt ebenfalls ein Waffenembargo gegen Guinea (NZZ und epo). Bleibt zu hoffen, dass dies nicht das Vorspiel zu einer weiteren, mit fadenscheinigen Argumenten begründeten Intervention wird.
Zum ersten Mal haben die ausländischen Direktinvestitionen in Schwellenländern die in Industrieländern übertroffen, weiß der Economist.
Dies ist ein Statement, wie wir sie gerne häufiger von Prominenten hören würden: Xinhua berichtet über Nicole Kidman, die für UNIFEM vor dem US-Kongress über die weltweite Gewalt gegen Frauen gesprochen hat. (Doch auch sie kann offensichtlich leider nicht davon absehen ein Kind aus einem Entwicklungsland zu adoptieren...)
Donnerstag, 29. Oktober 2009
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