Freitag, 25. September 2009

Fundstücke XXVI


Die Opfer der Giftmüllkatastrophe vor drei Jahren in der Elfenbeinküste sollen jetzt entschädigt werden.

Syrien beschuldigt Israel, Atommüll in den Golanhöhen einzulagern. Al-Ahram Weekly weiß mehr.

Vielen mag die Beschreibung "ziemlich gerissener Diplomat ohne offiziellen Auftrag" für den Dalai Lama in den Fundstücken XXIV als zu hart gewählt erschienen sein. Diese Menschen seien darauf hingewiesen, dass der Mann jetzt gezielt jenen Teil Nordindiens besucht, um den ein Grenzstreit mit China anhängig ist. Die Story ist wieder in der Asia Times zu finden.

Wer sich über die HIV/Aids-"Impfung" informieren will, die dieser Tage für Schlagzeilen sorgte, ist wahrscheinlich am besten mit diesem Bericht aus dem New Scientist bedient. Übrigens haben aufgrund der Finanzkrise viele Geber ihre Hilfsleistungen für die Bekämpfung von HIV/Aids gekürzt, warnt Spiegel Online. Und meldet außerdem: In "Schwarzafrika" ließen sich die Leben vieler Mütter retten, wenn die Medikamente billiger wären.

Um sich Weltmarktanteile zu sichern, treibt die EU ihre (nicht "konkurrenzfähigen") Milchbauern in den Ruin. Davon ist die WoZ überzeugt.

Die taz hat das BMZ kritisiert "Das Marionetten-Ministerium" und anschließend eine Replik von Heidemarie Wieczorek-Zeul "Ja, es besteht Reformbedarf" veröffentlicht.

In Honduras nimmt die Repression der Putschisten nach der heimlichen Rückkehr des amtierenden Präsidenten zu. Dass dabei auch hochmoderne nicht-letale Waffen zur Aufstandsbekämpfung eingesetzt werden, ist ein neuer Aspekt, den Telepolis ausgegraben hat.

Nicht wirklich zum Schmunzeln: Der irische Independent meint "We can't abandon Africa to cannibalism and genocide." Mediawatchblog meint, dass wronging rights diesen Lapsus zu Recht zur Schlagzeile der Woche erkoren hat.

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