Ausgerechnet der wegen schwarzer Kassen (G-News. dt) in's Visier der Fahnder geratene Areva-Konzern will ein AKW mitten in einem erdbebengefährdeten Gebiet in Indien bauen. Mehr dazu in taz/Le Monde diplomatique.
Zudem arbeitet Indien an einer Raketenabwehr und hat laut Asia Times kürzlich den erfolgreichen Abschuss eines ballisitischen Geräts gemeldet.
Einen kenntnisreichen Ausblick auf die Parlamentswahl in Thailand, die voraussichtlich im Juni 2011 stattfinden wird, gibt die Asia Times.
"Nigerias Demokratie wird erwachsen", meint das Project Syndicate (dt. Übersetzung) über die mehrfach verschobenen Parlamentswahlen. Die Dominanz der Peoples Democratic Party schwinde und damit nehme der demokratische Wettbewerb zu. Auch die Wahlkommission sei erfolgreich entschlackt worden. Der Economist sieht das ähnlich.
Von einem angestrebten "NATO-Brückenkopf in Libyen" geht der Feitag aus und meint, ein solcher könne "zur präventiven Kompensation möglicher Terrainverluste des Westens in Nordafrika und Nahost" dienen. Die Intervention sei "mittlerweile im propagandistischen Vorstadium eines Bodenkrieges angekommen".
Die Devisenreserven Chinas explodieren weiter und belaufen sich mittlerweile auf über 3.000 Milliarden US-Dollar (Querschüsse).
Der Streit um den Distrikt Abyei ist ein Pulverfass und die formale Unabhängigkeit des Südsudan, die Mitte des Jahres deklariert wird, könnte zu dem Funken werden, der es entzündet. Schon jetzt macht das International Relations and Security Network der ETH Zürich intensivierte Kämpfe entlang ethnischer Linien in der Region aus (engl.). Hintergrund bei wikipedia.
Yoweri Museveni verspricht, etwaige Brotaufstände in Uganda zu unterdrücken. Reuters zitiert ihn mit den Worten: "In Kampala wird es keine Demonstrationen geben" (engl.).
Der Parteitag der Kommunisten in Kuba verspricht ein historischer zu werden: "Auf die 'Aktualisierung' der Wirtschaft soll die 'Perfektionierung' des demokratischen Systems folgen", zitiert amerika21 Raul Castro, der damit seinen Modernisierungskurs konsequent weiter verfolgt (2).
Amerikanische Organisationen haben eine größere Rolle beim "Arabischen Frühling" gespielt als bisher angenommen. Das berichtet die New York Times und nennt konkret Ägypten, Bahrain und den Jemen. H/t Nachdenkseiten. Dass Ähnliches auch für Syrien gilt, ist dagegen fast schon wieder selbstverständlich (G-News dt.).
Die Deutsche Welthungerhilfe hat eine Studie zu der Frage aufgelegt, in wie weit die internationalen Finanzmärkte zur aktuellen Hungerkrise beitragen. Dort wird geschätzt, dass "das Engagement der Kapitalanleger auf den Terminmärkten für Getreide im Jahre 2008 für etwa 15 Prozent des beobachteten Preisniveaus auf den Spotmärkten verantwortlich war". Die DWHH befindet sich damit im Mainstream der ökonomischen Expertise zu dem Thema (1), (2).
Und "Potentatengelder zurückholen" fordert die Hilfsorganisation in ihrer letzten Vierteljahreszeitschrift (PDF, S.8).
Im Zuge der Finanzkrise mussten die ArbeitnehmerInnen weltweit empfindliche Rückschläge hinnehmen. Auch die Arbeitslosigkeit hat mir 210 Mio. Menschen neue Rekordstände erreicht. Das stellt die Internationale Arbeitsorganisation in einem neuen Bericht fest; hat tip Nachdenkseiten.
Auf Konzepte zur "smart protection" von Beschäftigten in der humanitären Hilfe und der EZ weist IRIN hin.
Auf überkommene militärische Mittel - aufgepeppt mit aktueller Roboter-, Kommunikations- und Überwachungstechnologie - setzt dagegen die EU. Telepolis macht "Die Militarisierung des Mittelmeers" aus.
Neuigkeiten aus dem größten Slum in Ostafrika gibt es beim Kibera News Network und der Voice of Kibera. H/t Global Voices.
Dienstag, 19. April 2011
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