Nachdem sich die Nebel etwas gelichtet haben, kann man tatsächlich davon ausgehen, dass die Regierung in Abuja, Nigeria es ab sofort mit einem neuen, offensichtlich vergleichsweise gut organisierten und militanten Gegner im Norden des Landes zu tun hat.
Dass Militär und Polizei so hart gegen die Aufständischen vorgegangen sind, ist insofern eine bedeutsame Tatsache, als dass die Sicherheitskräfte in Nigeria traditionell von Muslimen und Offizieren aus dem Norden des Landes dominiert werden. Hier spielt sicher eine Rolle, dass die Islamisten Polizeistationen angegriffen haben.
Der nigerianische Präsident, Umaru Yar'adua, gab sich indessen als Herr der Lage und reiste wie geplant zu einem Staatsbesuch nach Brasilien ab. NEXT legt das in einer Analyse als Führungsschwäche aus. Viele wichtige Details finden sich in den Berichten des Daily Trust.
Donnerstag, 30. Juli 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen