Freitag, 7. November 2025

Mali: Wenn Islamisten ein Land lahmlegen

 

Dschihadisten zünden Tanklaster an und kappen Versorgungsrouten. Schulen bleiben geschlossen, die Armee eskortiert Konvois. 

In Mali wurde der Unterricht an Schulen und Universitäten landesweit ausgesetzt. Laut Maliweb ist es wegen Treibstoffknappheit weder möglich, sich im Land fortzubewegen, noch die Einrichtungen in Betrieb zu halten. 

Wie Radio France International (RFI) mitteilt, erzwang eine sogenannte "Gruppe zur Unterstützung des Islams und der Muslime“ (Jama'at Nasr al-Islam wal Muslimin, JNIM) schon Anfang September die Unterbrechung der Treibstoffimporte aus dem Senegal. JNIM zündet fast täglich Tanklaster an und hat wichtige Routen zu den Städten Kayes nahe der senegalesischen und zu Nioro du Sahel nahe der mauretanischen Grenze gekappt.

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Montag, 3. November 2025

Mosambiks LNG-Milliardenprojekte: Kosten, Verzögerungen, Zweifel und Gewalt

Nach vier Jahren Unterbrechung will ein französischer Ölmulti sein Gasprojekt im Norden von Mosambik wieder aufnehmen. Doch die Kosten steigen und manche Geldgeber würden gerne abspringen.

Der französische Energiekonzern TotalEnergies will eines der größten Energieprojekte Afrikas nach vierjähriger Zwangspause wieder aufnehmen. Das Unternehmen teilte am Samstag mit, die höhere Gewalt (force majeure) für das 20-Milliarden-Dollar-Projekt zur Gasverflüssigung in Mosambik aufzuheben.

Das als MozambiqueLNG bekannte Vorhaben war 2021 gestoppt worden, nachdem islamistische Milizen in der Provinz Cabo Delgado, in der das Projekt gebaut wird, einen tödlichen Terroranschlag verübt hatten.

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Montag, 20. Oktober 2025

Krieg zwischen Pakistan und Afghanistan?

Die 2450 km lange Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan (rot). Grafik: Weaveravel, CC-SA-4.0 int.

Kürzlich entbrannten heftige Gefechte im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern. Obwohl dort im Moment Ruhe herrscht, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Aber worum geht es in dem Konflikt? 

Seit die Nato aus Afghanistan abgerückt ist, hat es immer wieder Schwierigkeiten zwischen Islamabad und Kabul gegeben. So hat Pakistan die Durand-Linie in den letzten Jahren zunehmend befestigt und afghanische Flüchtlinge zur Rückkehr gezwungen

Doch am zweiten Oktoberwochenende eskalierten beide Länder plötzlich auch militärisch.Die Gefechte begannen in der Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 2025, nachdem die afghanischen Taliban – aber nach pakistanischen Angaben auch die von Indien unterstützte Fitna-al-Khawarij – einen Angriff entlang der pakistanisch-afghanischen Grenze gestartet hatten. Laut pakistanischer Darstellung ist dieser Angriff unprovoziert erfolgt.

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Montag, 13. Oktober 2025

Der Welthandel wächst ungebremst

Das aktuelle Global Trade Update der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) enthält einige Überraschungen. Jetzt, wo sich die Zollkapriolen der US-Administration immer deutlicher auch global in den Zahlen ablesen lassen, zeigt sich, dass der Welthandel weit weniger Federn gelassen hat als befürchtet. 

Im ersten Halbjahr 2025 hat der globale Austausch von Gütern und Dienstleistungen um rund 500 Milliarden US-Dollar zugelegt – trotz Volatilität, politischer Veränderungen und anhaltender geopolitischer Spannungen. Allerdings profitieren nicht alle Regionen und Branchen gleichmäßig.

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Montag, 22. September 2025

WTO-Fischereiabkommen

Ungewöhnliche Vorgänge bei der Welthandelsorganisation (WTO): Auf der Sitzung Mitte September nahm WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala die Annahmeurkunden von Brasilien, Kenia sowie Vietnam und Tonga zum Abkommen über Fischereisubventionen entgegen. 

Damit ist das Quorum von zwei Dritteln der WTO-Mitgliedsstaaten erreicht, womit der Vertrag in Kraft treten kann. 

Ungewöhnlich daran ist, dass solch ein Umweltabkommen nicht bei den Vereinten Nationen, sondern bei der WTO ausgehandelt wurde. Das Abkommen über Fischereisubventionen ist denn auch das erste multilaterale Abkommen der WTO, bei dem ökologische Nachhaltigkeit und nicht der Handel im Mittelpunkt steht. 

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Dienstag, 2. September 2025

USA: Mit dem Atom-U-Boot gegen Drogenkartelle?

4.000 US-Marines ziehen in die Karibik. Sie nehmen sogar ein Atom-U-Boot und mehrere Kriegsschiffe mit. In Caracas klingeln die Alarmglocken. Was soll die Machtdemonstration? 

Das US-Militär entsendet mehr als 4.000 Marines und Matrosen in die Gewässer rund um Lateinamerika und die Karibik – offiziell als Teil einer verstärkten Operation gegen Drogenkartelle. Das meldet CNN unter Berufung auf US-Verteidigungsbeamte. 

Diese dramatische Machtdemonstration bietet US-Präsident Donald Trump eine breite Palette militärischer Optionen, falls er sich dazu entschließen sollte, direkt und militärisch gegen Drogenkartelle vorzugehen. 

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Montag, 11. August 2025

Bitcoin: Falle statt Chance für den Globalen Süden

In manchen Fällen bietet die Kryptowährung wohl Chancen. Aber sind die Coins wirklich das inklusive Zahlungsmittel, als welches sie beworben werden? 

Um Bitcoin gibt es bis heute erhebliche Verwirrungen. Das liegt zum Teil daran, dass diese Kryptowährung kein echtes Geld darstellt. Bitcoins können nicht verzinst werden. Zudem stehen den BTC-Guthaben keine Vermögenswerte entgegen. 

Der Wert der Bitcoins wird lediglich dadurch bestimmt, dass ihre Erzeugung erhebliche Mengen Energie verschlingt sowie durch das Versprechen, dass es für alle Zeiten nur eine begrenzte Menge (20.999.999,97690000 Stück) davon geben wird.

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