Angesichts des zunehmenden Drucks westlicher Finanzinstitute, die Erschließung
von Öl- und Gasvorkommen aufzugeben, planen afrikanische Länder die Gründung
einer eigenen Finanzierungseinrichtung für solche Projekte. Laut einem
Bericht
der Financial Times haben die 18 Mitgliedsstaaten der "African Petroleum Producers Organization" (APPO) vereinbart, jeweils 83 Millionen US-Dollar, insgesamt 1,5 Milliarden
Dollar dafür bereitzustellen.
Um das Vorhaben zu starten,
benötigt die Staatengruppe jedoch insgesamt fünf Milliarden Dollar. Die
African Export-Import Bank (Afrexim Bank) wird die 1,5 Mrd. US-Dollar
verdoppeln, sodass eine Lücke von noch zwei Milliarden Dollar verbleibt, die
von externen Institutionen wie Staatsfonds, privaten Fonds und anderen Banken
gefüllt werden muss.
Während Afrika der Kontinent mit dem
geringsten CO2-Fußabdruck ist, verfügt er gleichzeitig über große, noch
unerschlossene Öl- und Gasvorkommen. Unter dem Druck westlicher Regierungen,
die den Übergang zu erneuerbaren Energien vorantreiben, haben internationale
Kreditgeber wie die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank (ADB)
aufgehört, Gelder für solche Energieprojekte bereitzustellen.
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