Dazu passt:
Chile: Erneut ein lesenswertes Stück von Frederico Füllgraf in den
Nachdenkseiten über die
aktuellen Entwicklungen in Santiago. Anlass ist die Inauguration des neuen Präsidenten, Gabriel Boric. Es ist
schwer zu entscheiden, was mehr Spaß macht - die Fachkenntnisse oder die
journalistische Finesse: Das in den NDS gezeichnete Bild resultiert aus den Details. Füllgraf
fasst seine Überlegungen folgendermaßen zusammen: Die politische Wende in Lateinamerika,
die 2018 mit dem Wahlsieg Andrés López Obradors in Mexiko begann, sich 2019 in Argentinien, 2020 in Bolivien sowie Ende 2021 in Honduras fortsetzte und nun in der Amtsübernahme Gabriel Borics in Chile gipfelt. Mit der an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit eines Wahlsieges des progressiven Oppositionsführers Gustavo Petro bei den Präsidentschaftswahlen in Kolumbien im kommenden Mai sieht sich Bolsonaro in den letzten sieben Monaten seiner Amtszeit einer kompletten politischen Isolierung in Lateinamerika gegenüber.
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