Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit hat ein Konzept "BMZ 2030" vorgelegt. Wichtigste Änderung: Viele Länder
werden künftig keine Partner mehr in der bilateralen
Entwicklungszusammenarbeit der BRD sein. Da soll sich lieber die EU
drum kümmern. Wer alles rausgeschmissen wird, ist aber noch nicht bekannt.
amerika21 kritisiert, dass die Zusammenarbeit mit Kuba beendet wird.
Diese Änderungen gehen mit einem neuen Strategiepapier einher, nach dem die multilaterale Zusammenarbeit neu ausgerichtet werden soll. Das ist insofern bemerkenswert, als das es historisch bisher so war, dass konservative (oder liberale) Entwicklungsminister eher versucht haben, Geld (und Einfluss) in ihrem Haus zu bündeln. Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit war vor allem ein rot(grünes) Markenzeichen. Ein Hauptanliegen der neuen Strategie lautet allerdings "Unsere Schwerpunkte noch stärker multilateral verankern". Wenn es sich dabei nicht nur um Wortgeklingel handelt, kann damit nur gemeint sein, dass die Bundesregierung künftig daran arbeiten sein wird, ihre Interessen auch in multilateralen Entwicklungsorganisationen stärker durchzusetzen.
Wie jedes Jahr ist auch 2020 ein neuer Bericht zur Wirklichkeit der deuschen Entwicklungspolitik erschienen, der von der Welthungerhilfe und terre des hommes herausgegeben wird. Natürlich wird der aktuellen Entwicklung im Zusammenhang mit dem Covid-19 Virus breiter Raum eingeräumt. Doch sind es vor allem die von langer Hand vorbereiteten Inhalte, die überzeugen (siehe z.B. die nebenstehende Grafik). Vor allem der Kommentar der Welthungerhilfe "Wenn Hunger zur Kriegswaffe wird" ist lesenwert.
Last not least bietet die Welthungerhilfe in ihrer Online-Zeitschrift Welternährung momentan einen Schwerpunkt zu Landrechten. Die meisten Texte zu dem Thema sind unter "Wirtschaft und Menschenrechte" rubrifiziert. Doch auch ein Blick auf die aktuellen Zahlen beim Landgrabbing lohnt.
Diese Änderungen gehen mit einem neuen Strategiepapier einher, nach dem die multilaterale Zusammenarbeit neu ausgerichtet werden soll. Das ist insofern bemerkenswert, als das es historisch bisher so war, dass konservative (oder liberale) Entwicklungsminister eher versucht haben, Geld (und Einfluss) in ihrem Haus zu bündeln. Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit war vor allem ein rot(grünes) Markenzeichen. Ein Hauptanliegen der neuen Strategie lautet allerdings "Unsere Schwerpunkte noch stärker multilateral verankern". Wenn es sich dabei nicht nur um Wortgeklingel handelt, kann damit nur gemeint sein, dass die Bundesregierung künftig daran arbeiten sein wird, ihre Interessen auch in multilateralen Entwicklungsorganisationen stärker durchzusetzen.
Wie jedes Jahr ist auch 2020 ein neuer Bericht zur Wirklichkeit der deuschen Entwicklungspolitik erschienen, der von der Welthungerhilfe und terre des hommes herausgegeben wird. Natürlich wird der aktuellen Entwicklung im Zusammenhang mit dem Covid-19 Virus breiter Raum eingeräumt. Doch sind es vor allem die von langer Hand vorbereiteten Inhalte, die überzeugen (siehe z.B. die nebenstehende Grafik). Vor allem der Kommentar der Welthungerhilfe "Wenn Hunger zur Kriegswaffe wird" ist lesenwert.
Last not least bietet die Welthungerhilfe in ihrer Online-Zeitschrift Welternährung momentan einen Schwerpunkt zu Landrechten. Die meisten Texte zu dem Thema sind unter "Wirtschaft und Menschenrechte" rubrifiziert. Doch auch ein Blick auf die aktuellen Zahlen beim Landgrabbing lohnt.
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