Kuba: Die Auswirkungen der unter US-Präsident Donald Trump stetig verschärften Blockade gegen die Karibikinsel fasst amerika21 anlässlich eines diesbezüglichen Jahresberichtes aus Havanna zusammen. SPON bürstet die Meldung auf pittoresk. Regelmäßig berichtet in deutscher Sprache nur die Junge Welt zu diesem Thema.
China/Hongkong: Die meist überaus chinakritisch auftretende Asia-Times berichtet plötzlich, dass die Wohnsituation in Shenzhen entspannter ist, als in Hongkong - obwohl die Immobilienpreise dort noch weit höher sind. (Dasselbe gilt übrigens auch für Peking und Xiamen.) Die Pläne Pekings, auch in Hongkong bezahlbaren Wohnraum - ggf. auch mittels Enteignungen - zu schaffen, stoßen natürlich auf den Widerstand der lokalen Tycoons.
Unabhängig von den Entwicklungen im Perlflussdelta gibt es beim Project Syndicate erstaunlich großes Lob für Chinas Bemühungen um Nachhaltigkeit - zu einem Zeitpunkt wo das pro-Kopf-Einkommen in der Volksrepublik immer noch nur etwa ein Drittel dessen beträgt, was in den sogenannten entwickelten Ländern als normal gilt.
Ägypten: Man braucht extrem viel Mumm, um sich derzeit in dem Nilland mit politischen Forderungen auf die Straße zu wagen. Eine ganze Menge Menschen haben es jetzt trotzdem wieder getan (Al Jazeera, Asia Times mit zusätzlichen Infos).
Naher und Mittlerer Osten: Dass Israel mit unschöner Regelmäßigkeit schiitische Stellungen in Syrien und im Irak bombardiert, ist bekannt. Neu ist, dass bei den Bombardements auch Jets aus Saudi Arabien mitmischen (MEMo).
Kenia: Der Guardian berichtet von einer Armutskonferenz ("Global Poverty Forum") in Kibera, dem größten Slum Nairobis. Solche Versuche hat es bereits mehrfach gegeben, darunter in Peking und als World Alliance of Cities against Poverty (ein Netzwerk von UNDP) zuletzt 2013 in Dublin.
Vereinte Nationen: Regeln für die Zusammenarbeit zwischen den UN und der Wirtschaft mahnt das Global Policy Forum an. Deren Fehlen sei "ein großes Risiko" für die Vereinten Nationen und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Dieser Analyse war das - ebenfalls englischsprachige - Arbeitsapier "A fatal attraction?" vorausgegangen, in dem gezeigt wird, dass das Engagement globaler Wirtschaftsverbände und -Bündnisse für die SDGs und der Einfluss von Unternehmen auf den SDG-Diskurs mit "Risiken und Nebenwirkungen" verbunden sind. Auf die "ambivalente Rolle" der deutschen Wirtschaft bei der Umsetzung der SDGs geht das Briefing "Nachhaltig nur auf dem Papier?“ ein.
Handel/Investitionen: Während die USA mit ihren Handelskriegen die Welthandelsorganisation (WTO) existenziell bedrohen (1), (2) macht sich die asiatisch-ozeanische Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) auf, den Welthandel zu "retten". Da neben dem gesamten südostasiatischen Raum auch China, Indien, Japan und Südkorea mit an Bord sind, haben die Gespräche für eine Freihandelszone zwischen den 16 Ländern ("ASEAN +6") Gewicht. Die Gruppe hat sich nun dagegen entschieden, Firmen innerhalb des zu erwartenden Freihandelsabkommens Klagerechte gegen Staaten einzuräumen (Investor State Dispute Settlement, ISDS). MediaWatch findet es zu früh, von einer Gezeitenwende zu sprechen, aber das Signal ist deutlicher, als es vielen Firmen und Konzernen in der G7 lieb sein dürfte.
China/Hongkong: Die meist überaus chinakritisch auftretende Asia-Times berichtet plötzlich, dass die Wohnsituation in Shenzhen entspannter ist, als in Hongkong - obwohl die Immobilienpreise dort noch weit höher sind. (Dasselbe gilt übrigens auch für Peking und Xiamen.) Die Pläne Pekings, auch in Hongkong bezahlbaren Wohnraum - ggf. auch mittels Enteignungen - zu schaffen, stoßen natürlich auf den Widerstand der lokalen Tycoons.
Unabhängig von den Entwicklungen im Perlflussdelta gibt es beim Project Syndicate erstaunlich großes Lob für Chinas Bemühungen um Nachhaltigkeit - zu einem Zeitpunkt wo das pro-Kopf-Einkommen in der Volksrepublik immer noch nur etwa ein Drittel dessen beträgt, was in den sogenannten entwickelten Ländern als normal gilt.
Ägypten: Man braucht extrem viel Mumm, um sich derzeit in dem Nilland mit politischen Forderungen auf die Straße zu wagen. Eine ganze Menge Menschen haben es jetzt trotzdem wieder getan (Al Jazeera, Asia Times mit zusätzlichen Infos).
Naher und Mittlerer Osten: Dass Israel mit unschöner Regelmäßigkeit schiitische Stellungen in Syrien und im Irak bombardiert, ist bekannt. Neu ist, dass bei den Bombardements auch Jets aus Saudi Arabien mitmischen (MEMo).
Kenia: Der Guardian berichtet von einer Armutskonferenz ("Global Poverty Forum") in Kibera, dem größten Slum Nairobis. Solche Versuche hat es bereits mehrfach gegeben, darunter in Peking und als World Alliance of Cities against Poverty (ein Netzwerk von UNDP) zuletzt 2013 in Dublin.
Vereinte Nationen: Regeln für die Zusammenarbeit zwischen den UN und der Wirtschaft mahnt das Global Policy Forum an. Deren Fehlen sei "ein großes Risiko" für die Vereinten Nationen und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Dieser Analyse war das - ebenfalls englischsprachige - Arbeitsapier "A fatal attraction?" vorausgegangen, in dem gezeigt wird, dass das Engagement globaler Wirtschaftsverbände und -Bündnisse für die SDGs und der Einfluss von Unternehmen auf den SDG-Diskurs mit "Risiken und Nebenwirkungen" verbunden sind. Auf die "ambivalente Rolle" der deutschen Wirtschaft bei der Umsetzung der SDGs geht das Briefing "Nachhaltig nur auf dem Papier?“ ein.
Handel/Investitionen: Während die USA mit ihren Handelskriegen die Welthandelsorganisation (WTO) existenziell bedrohen (1), (2) macht sich die asiatisch-ozeanische Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) auf, den Welthandel zu "retten". Da neben dem gesamten südostasiatischen Raum auch China, Indien, Japan und Südkorea mit an Bord sind, haben die Gespräche für eine Freihandelszone zwischen den 16 Ländern ("ASEAN +6") Gewicht. Die Gruppe hat sich nun dagegen entschieden, Firmen innerhalb des zu erwartenden Freihandelsabkommens Klagerechte gegen Staaten einzuräumen (Investor State Dispute Settlement, ISDS). MediaWatch findet es zu früh, von einer Gezeitenwende zu sprechen, aber das Signal ist deutlicher, als es vielen Firmen und Konzernen in der G7 lieb sein dürfte.
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