Puerto Rico ist ja nun unlängst Pleite gegangen. Das winzige Land hat über 70 Milliarden Dollar Schulden. Jetzt sollen es Privatisierungen richten. The Intercept beschreibt, wie das läuft: "Citigroup drove Puerto Rico into debt. Now it will profit from the privatization on the island". Auch die spanische Santander Bank hat dabei einen guten Schnitt gemacht.
Ägypten hat jetzt einen zehnjährigen Vertrag unterzeichnet, der Flüssiggaslieferungen in Höhe von insgesamt 15 Mrd. US-Dollar aus Israel in das Land am Nil vorsieht. Das finden nicht alle gut (Al Ahram, MeMo 1, 2).
Südsudan droht Ölanlagen zu schließen, weil das verantwortliche Unternehmen die Umwelt in erheblichem Maße mit Giftmüll verschmutze. Dann muss es in der Tat ziemlich schlimm sein, denn es sind die letzten Anlagen, die nach dem mehrjährigen Bürgerkrieg das schwarze Gold noch fördern. Auch sonst sieht es für die Wirtschaft alles andere als rosig aus. (Beide Links: East African)
DR Kongo: Kein Ende der Massaker in Sicht. Der Osten des zerrissenen Landes ist Thema eines lesenswerten Essays in der New York Review of Books: "Congo for the Congolese". Auch im Nord Kivu, an der Grenze zu Uganda, geht es schon seit einiger Zeit um Erdöl.
Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik geht man von einer "Kalkulierte[n] Destabilisierung" aus, weil die aktuelle Regierung unter Joseph Kabila Neuwahlen unter allen Umständen vermeiden will und dies seit Ende 2016 auch erfolgreich praktiziert. Denn solange Chaos im Land herrscht, können Wahlen kaum glaubhaft organisisert werden.
Äthiopien scheint eine Stunde der Hardliner durchmachen zu müssen. Davon ist jedenfall Africa Confidential überzeugt.
Tansania wird offensichtlich autoritärer. Unter Präsident John Magufuli werden Oppositionelle neuerdings auf offener Straße erschossen (African Arguments).
Südafrika: Es könnte sein, dass der deutsche Softwareriese SAP sich bei der Zusammenarbeit mit der berühmt berüchtigten Gupta-Familie die Finger schmutzig gemacht hat. Ermittlungen laufen jedenfalls (Mail&Guardian). Laut SPON hat man bereits Fehlverhalten eingeräumt.
Entwicklungshilfe: "Aid agencies can’t police themselves. It’s time for a change", kann man in einem Meinungsbeitrag bei IRIN in Bezug auf den Oxfam-Skandal lesen.
Steuern: Über die zu erwartenden Auswirkungen der Steuersenkungen durch US-Präsident Donald Trump auf Entwicklungsländer macht man sich Gedanken beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Nordkorea/USA: Die Aufregung um das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un wird sich bald legen. Nach wie vor ist nicht zu erkennen, dass die US-Regierung dem zentralen Anliegen Nordkoreas - einem Friedensvertrag oder wenigstens einer Nichtangriffsgarantie - nachkommen wird. Auf Augenhöhe werden die USA mit Pjönjang nicht verhandeln. Und dann heißt es vermutlich für alle: zurück auf Anfang.
Ägypten hat jetzt einen zehnjährigen Vertrag unterzeichnet, der Flüssiggaslieferungen in Höhe von insgesamt 15 Mrd. US-Dollar aus Israel in das Land am Nil vorsieht. Das finden nicht alle gut (Al Ahram, MeMo 1, 2).
Südsudan droht Ölanlagen zu schließen, weil das verantwortliche Unternehmen die Umwelt in erheblichem Maße mit Giftmüll verschmutze. Dann muss es in der Tat ziemlich schlimm sein, denn es sind die letzten Anlagen, die nach dem mehrjährigen Bürgerkrieg das schwarze Gold noch fördern. Auch sonst sieht es für die Wirtschaft alles andere als rosig aus. (Beide Links: East African)
DR Kongo: Kein Ende der Massaker in Sicht. Der Osten des zerrissenen Landes ist Thema eines lesenswerten Essays in der New York Review of Books: "Congo for the Congolese". Auch im Nord Kivu, an der Grenze zu Uganda, geht es schon seit einiger Zeit um Erdöl.
Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik geht man von einer "Kalkulierte[n] Destabilisierung" aus, weil die aktuelle Regierung unter Joseph Kabila Neuwahlen unter allen Umständen vermeiden will und dies seit Ende 2016 auch erfolgreich praktiziert. Denn solange Chaos im Land herrscht, können Wahlen kaum glaubhaft organisisert werden.
Äthiopien scheint eine Stunde der Hardliner durchmachen zu müssen. Davon ist jedenfall Africa Confidential überzeugt.
Tansania wird offensichtlich autoritärer. Unter Präsident John Magufuli werden Oppositionelle neuerdings auf offener Straße erschossen (African Arguments).
Südafrika: Es könnte sein, dass der deutsche Softwareriese SAP sich bei der Zusammenarbeit mit der berühmt berüchtigten Gupta-Familie die Finger schmutzig gemacht hat. Ermittlungen laufen jedenfalls (Mail&Guardian). Laut SPON hat man bereits Fehlverhalten eingeräumt.
Entwicklungshilfe: "Aid agencies can’t police themselves. It’s time for a change", kann man in einem Meinungsbeitrag bei IRIN in Bezug auf den Oxfam-Skandal lesen.
Steuern: Über die zu erwartenden Auswirkungen der Steuersenkungen durch US-Präsident Donald Trump auf Entwicklungsländer macht man sich Gedanken beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE).
Nordkorea/USA: Die Aufregung um das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un wird sich bald legen. Nach wie vor ist nicht zu erkennen, dass die US-Regierung dem zentralen Anliegen Nordkoreas - einem Friedensvertrag oder wenigstens einer Nichtangriffsgarantie - nachkommen wird. Auf Augenhöhe werden die USA mit Pjönjang nicht verhandeln. Und dann heißt es vermutlich für alle: zurück auf Anfang.
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