Wer für Dein Auto blutet....
Südwind hat eine neue Studie zu Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen veröffentlicht. Darin wird Beispiel von China und Bangladesch gezeigt, wie heute, fast 70 Jahre nach der Annahme der entsprechenden ILO-Übereinkommen, das Recht auf Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen wie sie sich in der Realität gestaltet.
Der Bericht zur Wirklichkeit der Entwicklungshilfe heißt jetzt "Kompass 2030", wird aber nach wie vor von der Deutschen Welthungerhilfe und terre des hommes herausgegeben.
Auch wenn viele Chancen in der erneuten Diskussion um (die meist leider legalen) Steuervermeidungsstrategien des big business und der Reichen und Superreichen vertan werden - der Bericht über die Steuervermeidung von Enwicklungsbanken ist verdienstvoll. Unverständlich bleibt jedoch, warum die ARD Entwicklungsbanken pauschal als "Die Guten (im Zwielicht)" bezeichnet. Mediawatch nimmt die Darstellung hingegen als weiteren Beleg dafür, dass Banken institutionell wenig geeignet sind, inklusive Entwicklungsstrategien umzusetzen - außer sie finanzieren - in transparenter Weise - öffentliche Infrastrukturvorhaben. Sollte es tatsächlich Konsens sein, dass Entwicklungsbanken keine Steuern zu entrichten brauchen, kann man sich darauf auch politisch einigen.
Die wichtigste Feststellung in diesem Zusammenhang trifft jedoch die schweizerische WOZ: "Der eigentliche Skandal, den die «Paradise Papers» aufdecken: dass die Konzerne und Staaten die armen Länder völlig gesetzeskonform ausrauben."
"1300 Kilogramm Metall und andere Rohstoffe stecken in einem Mittelklassewagen. Für viele dieser Rohstoffe bezahlen die Erzeugerländer mit der Zerstörung ihrer Umwelt, mit Kinderarbeit und Menschenleben. Die WirtschaftsWoche erzählt die Geschichten hinter der Förderung von Eisen, Kobalt, Kupfer, Graphit und Platin."Das ist klasse gemacht und gut recherchiert. Hat tip Global Policy Forum, mit dem zusammen Euer/Ihr ergebenster MediaWatch-Redakteur vor einigen Jahren die Studie "Vom Erz zum Auto" gemacht hat.
Südwind hat eine neue Studie zu Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen veröffentlicht. Darin wird Beispiel von China und Bangladesch gezeigt, wie heute, fast 70 Jahre nach der Annahme der entsprechenden ILO-Übereinkommen, das Recht auf Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen wie sie sich in der Realität gestaltet.
Der Bericht zur Wirklichkeit der Entwicklungshilfe heißt jetzt "Kompass 2030", wird aber nach wie vor von der Deutschen Welthungerhilfe und terre des hommes herausgegeben.
Auch wenn viele Chancen in der erneuten Diskussion um (die meist leider legalen) Steuervermeidungsstrategien des big business und der Reichen und Superreichen vertan werden - der Bericht über die Steuervermeidung von Enwicklungsbanken ist verdienstvoll. Unverständlich bleibt jedoch, warum die ARD Entwicklungsbanken pauschal als "Die Guten (im Zwielicht)" bezeichnet. Mediawatch nimmt die Darstellung hingegen als weiteren Beleg dafür, dass Banken institutionell wenig geeignet sind, inklusive Entwicklungsstrategien umzusetzen - außer sie finanzieren - in transparenter Weise - öffentliche Infrastrukturvorhaben. Sollte es tatsächlich Konsens sein, dass Entwicklungsbanken keine Steuern zu entrichten brauchen, kann man sich darauf auch politisch einigen.
Die wichtigste Feststellung in diesem Zusammenhang trifft jedoch die schweizerische WOZ: "Der eigentliche Skandal, den die «Paradise Papers» aufdecken: dass die Konzerne und Staaten die armen Länder völlig gesetzeskonform ausrauben."
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