Poverty Matters, der entwicklungspolitische Blog des Guardian, weist darauf hin, dass die Philippinen mindestens ebenso sehr durch unfaire Schulden verwüstet werden wie durch Naturkatastrophen.
Das Handelsblatt macht darauf aufmerksam, dass Militärpolizei in Kambodscha auf streikende TextilarbeiterInnen schießt (vgl. auch Xinhua).Es geht um eine Verdopplung des Mindestlohns, der derzeit umgerechnet etwa 57 Euro pro Monat beträgt. Das Medienecho in Deutschland (G-News) ist erfreulich.
Die neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist gegen einen vollständigen Abzug deutscher Soldaten (Zeit) aus Afghanistan. Aber was sollen die dort noch tun? Die neuen iranischen Investitionen (Asia Times) schützen?
Ein Konflikt um Wasser, wo man ihn nicht vermutet hätte: Kirgisistan und Usbekistan könnten nach Meinung der Asia Times in eine bewaffenete Auseinandersetzung geraten: Die Hauptursache dafür sind Staudämme, die Kirgisistan im Ferghana-Tal errichten will. Usbekistan braucht das Wasser dringend für seine Landwirtschaft.
In Tunesien wird über die neue Verfassung abgestimmt. Telepolis informiert ausführlich und kompetent. Leider bleiben die Lebensverhältnisse miserabel, was neue Proteste nach sich zieht (G-News dt., Press TV).
Ein Brandanschlag auf die chinesische Vertretung in San Francisco ist der deutschen Presse keine Zeile wert (Xinhua, G-News dt.).
Dani Rodrik befürchtet, dass die recht positive wirtschaftliche Entwicklung im subsaharischen Afrika nicht nachhaltig sein kann (Project Syndicate). Wie unsolide die Datenlage ist, auf deren Grundlage in Afrika ökonomische und politische Enscheidungen getroffen werden, ist im Journal für Internationale Politik und Gesellschaft nachzulesen.
Wenn die neuen Berechnungen von Wissenschaftlern der Uni New South Wales bezüglich der weltweiten Wolkenbildung richtig sind, ist das Klima sehr viel anfälliger für Änderungen des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre als bisher gedacht: Weil sich weniger Wolken bilden (die das Sonnenlicht zurück in den Weltraum reflektieren) als bisher in den Simulationen berücksichtigt, könnten die Temperaturen bis bis zum Jahr 2100 um vier und bis 2200 um acht Grad (!) steigen. (SPON glaubt das allerdings nicht so richtig....) Die Sonnenaktivität scheint in Bezug auf den Klimawandel dagegen nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. (Beide Meldungen e!science). Zu diesen Nachrichten passt der erneute Hinweis bei Telepolis, dass die Leugner des Klimawandels - zumindest in den USA - mit zunehmend anonymisierten Spenden überhäuft werden.
Das Neue Deutschland weist zu Recht darauf hin, dass die Besetzung des Weltbank-Chefsessels mit Jim Yong Kim bestenfalls kosmetische Korrekturen gebracht hat. In den Arzt, der den Bretton-Woods Organisationen lange kritisch gegenüber gestanden hatte, waren vor allem von NRO große Hoffnungen gesetzt worden.
Die Vereinten Nationen würden gerne einen Fond einrichten, um interessierten Gruppen bessere Möglichkeiten bei der Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (Guiding Principles on Business and Human Rights) zu bieten. Der Hochkommissar für Menschenrechte der UN hat nun einen Konsultationsprozess gestartet und einen Fragebogen veröffentlicht, in dem sich zunächst alle beteiligten Parteien zur Frage der Machbarkeit eines solchen Fonds äußern sollen.
Das Handelsblatt macht darauf aufmerksam, dass Militärpolizei in Kambodscha auf streikende TextilarbeiterInnen schießt (vgl. auch Xinhua).Es geht um eine Verdopplung des Mindestlohns, der derzeit umgerechnet etwa 57 Euro pro Monat beträgt. Das Medienecho in Deutschland (G-News) ist erfreulich.
Die neue Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist gegen einen vollständigen Abzug deutscher Soldaten (Zeit) aus Afghanistan. Aber was sollen die dort noch tun? Die neuen iranischen Investitionen (Asia Times) schützen?
Ein Konflikt um Wasser, wo man ihn nicht vermutet hätte: Kirgisistan und Usbekistan könnten nach Meinung der Asia Times in eine bewaffenete Auseinandersetzung geraten: Die Hauptursache dafür sind Staudämme, die Kirgisistan im Ferghana-Tal errichten will. Usbekistan braucht das Wasser dringend für seine Landwirtschaft.
In Tunesien wird über die neue Verfassung abgestimmt. Telepolis informiert ausführlich und kompetent. Leider bleiben die Lebensverhältnisse miserabel, was neue Proteste nach sich zieht (G-News dt., Press TV).
Ein Brandanschlag auf die chinesische Vertretung in San Francisco ist der deutschen Presse keine Zeile wert (Xinhua, G-News dt.).
Dani Rodrik befürchtet, dass die recht positive wirtschaftliche Entwicklung im subsaharischen Afrika nicht nachhaltig sein kann (Project Syndicate). Wie unsolide die Datenlage ist, auf deren Grundlage in Afrika ökonomische und politische Enscheidungen getroffen werden, ist im Journal für Internationale Politik und Gesellschaft nachzulesen.
Wenn die neuen Berechnungen von Wissenschaftlern der Uni New South Wales bezüglich der weltweiten Wolkenbildung richtig sind, ist das Klima sehr viel anfälliger für Änderungen des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre als bisher gedacht: Weil sich weniger Wolken bilden (die das Sonnenlicht zurück in den Weltraum reflektieren) als bisher in den Simulationen berücksichtigt, könnten die Temperaturen bis bis zum Jahr 2100 um vier und bis 2200 um acht Grad (!) steigen. (SPON glaubt das allerdings nicht so richtig....) Die Sonnenaktivität scheint in Bezug auf den Klimawandel dagegen nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. (Beide Meldungen e!science). Zu diesen Nachrichten passt der erneute Hinweis bei Telepolis, dass die Leugner des Klimawandels - zumindest in den USA - mit zunehmend anonymisierten Spenden überhäuft werden.
Das Neue Deutschland weist zu Recht darauf hin, dass die Besetzung des Weltbank-Chefsessels mit Jim Yong Kim bestenfalls kosmetische Korrekturen gebracht hat. In den Arzt, der den Bretton-Woods Organisationen lange kritisch gegenüber gestanden hatte, waren vor allem von NRO große Hoffnungen gesetzt worden.
Die Vereinten Nationen würden gerne einen Fond einrichten, um interessierten Gruppen bessere Möglichkeiten bei der Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (Guiding Principles on Business and Human Rights) zu bieten. Der Hochkommissar für Menschenrechte der UN hat nun einen Konsultationsprozess gestartet und einen Fragebogen veröffentlicht, in dem sich zunächst alle beteiligten Parteien zur Frage der Machbarkeit eines solchen Fonds äußern sollen.
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