Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) rüffelt die Kirchen (Berliner Morgenpost).
In den Kirchen machten es sich "manche zu einfach, zum Beispiel bei
Fragen um Krieg und Frieden", bemängelte der Innenminister. So seien
etwa die Forderungen aus der Kirche, sich aus dem Afghanistan-Konflikt
herauszuhalten, "völlig falsch" gewesen.
Interessant ist die Begründung, die Friedrich mitlieferte, nämlich dass
die Politik mit einer Vielzahl von immer neuen Konflikten umgehen müsse,
deren Lösungen nicht immer einfach seien die am Ende auch
mehrheitsfähig sein müssten.
Welche Mehrheit der Mann wohl meint? Wenn er es sich da mal nicht zu einfach macht, der Herr Minister. Denn seit Jahren gibt es in der Bundesrepublik eine stabile Mehrheit gegen die Beteiligung der Bundeswehr am Krieg in dem südasiatischen Land (
Juni 2007), (
August 2007), (
April 2010), (
Mai 2010), (
Okt. 2011), (
Mai 2012).
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