Donnerstag, 11. Oktober 2012

Vom Viehhirten zum Literaturnobelpreisträger

MediaWatchBlog gratuliert dem chinesischen Schriftsteller Mo Yan zu Literaturnobelpreis 2012 (G-News dt.).

Mo Yan (wikipedia), ("Der Sprachlose") lebt heute noch in China. Sein richtiger Name ist Guan Moye.

Mo Yan hat es verstanden, nicht nur den magischen Realismus entgegen der Parteiauffassung durchzuhalten, nachder realistische Werke wünschenswert gewesen wären. Er hat es darüber hinaus geschafft, knallharte Kritik an den Verhältnissen in China zu üben,* ohne dem Weg vieler Dissidenten in den Westen folgen zu müssen (oder zu wollen).

Doch mit der Vergabe wird auch eine echte chinesische Tellerwäscherstory gewürdigt. Xinhua schreibt:
Mo Yan was born in 1955, the fourth child in his family. In his early years, he experienced poverty, hunger and was repressed by a particularly harsh father. All of these things have influenced Mo Yan’s later writings.
When Mo Yan was 12 years old, he was forced to leave school and graze cattle. To satisfy his thirst for reading, Mo Yan read every single book he could get hold of, even the dictionary.
* Ihrem/Eurem ergebensten MediaWatch-Redakteur sind seine Werke "Die Knoblauchrevolte", "Das Rote Kornfeld" und "Die Schnapsstadt" seit Jahren bekannt.

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