"Heftige Kritik am Entwicklungsetat 2013" meldet Entwicklungspolitik Online. Eine Steigerung um nominell 103 Mio. Euro (Etatentwurf) reicht bei weitem nicht aus, um die internationalen Verpflichtungen der Bundesrepublik auf diesem Gebiet zu erfüllen.
Die vorgesehene Erhöhung reicht nicht einmal, um die Inflation (2,3 %) auszugleichen. Für das Haushaltsjahr 2012 stehen 6,383 Milliarden Euro zur Verfügung. Für einen Inflationsausgleich bräuchte man 2013 demnach rund 146,8 Mio. Euro mehr.
Und dann sinkt der Anteil der Entwicklungshilfe am Bruttonationaleinkommen (BNE) immer noch, weil das Wirtschaftswachstum noch nicht berücksichtigt ist. Das lag 2011 bei knapp drei Prozent - entsprechend 191,5 Mio. Euro.
Summa summarum wären also 338,3 Mio. Euro nötig, um nicht noch weiter vom international vereinbarten Ziel abzukommen, 0,7 Prozent des BNE für Entwicklungshilfe zu verwenden.
Montag, 26. März 2012
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