MediaWatch ist skeptisch, ob die Stimme der Christen in Syrien relevant ist und wofür sie steht. Sie soll jedoch zu Gehör gebracht werden, weil sie in der hiesigen Berichterstattung derzeit keine Rolle spielt - entgegen den üblichen Gepflogenheiten, wenn es um die Befindlichkeiten von Christen im Nahen und Mittleren Osten geht: "Syrisch-katholischer Erzbischof Tabe und chaldäisch-katholischer Bischof Audo üben scharfe Kritik an internationaler Berichterstattung über Unruhen im Land - Sorge über islamistischen Hintergrund der Aufstände".
Aus demselben Grund bieten wir hier Doku-Material einer offensichtlich recht großen pro-Gaddafi-Demonstration vom Freitag, den 17. Juni 2011 in Tripolis, Libyen an. Es kann sich um eine verordnete Veranstaltung handeln oder um loyale Bevölkerungsgruppen, die jetzt um ihre Pfründe bangen müssen. Aber es gibt keinen Grund derlei Vorgänge einfach zu ignorieren. Und wenn doch, haben Postings wie dieser schon einen wichtigen Zweck erfüllt.
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Der desolate Eindruck, den die Lybien-Berichterstattung macht, wird dadurch bestätigt, dass VerteterInnen namhafter Menschrechtsorganisationen bisher keine Beweise für Massenvergewaltigungen und Genozid in dem nordafrikanischen Land gefunden haben (Telepolis).
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