Montag, 3. August 2009

Fundstücke XIX


Indien hat das erste, aus eigener Produktion stammende, atomgetriebene U-Boot in Dienst gestellt. Die INS Arihant kann selbstverständlich auch Nuklearwaffen abfeuern. Damit, meint die Asia Times, seien die Zweitschlagkapazitäten Delhis erheblich gewachsen.

Die us-amerikansichen Sanktionen gegen Nordkorea zeigen Wirkung, meldet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Experten.

Einen "scharfen Anstieg" der Zahl der zivilen Opfer in Afghanistan stellt die UN fest. Gefunden bei AJE.

Kenia will Windkraft am Turkana-See nutzen. Der Bericht findet sich im Freitag, und enhält interessante Details über die weitgehend aus regenerativen Quellen gespeiste Stromversorgung in dem ostafrikanischen Land .

Nach Shell nun Pfizer: Der us-amerikanische Pharmakonzern hat sich außergerichtlich mit Nigeria auf eine Zahlung von 75 Millionen US-Dollar wegen illegaler Medikamenten-Tests geeinigt. Seinerzeit waren elf Kinder gestorben - 200 erlitten bleibende Schäden. Kein einziges bundesrepublikanisches Mainstream-Medium meldet dies.

"Dreck auf Obamas Anzug" findet der Guardian, weil Washington im Bezug auf Honduras nicht die Versprechen des US-Präsidenten einlöst. Gefunden im Freitag. Wesentlich genauer kann man den Ablauf der Ereignisse aber in narcosphere.narconews.com nachlesen.

Spiegel Online bringt ein Interview mit Olivier de Schutter, UN-Beauftragter für das Recht auf Nahrung: "Großinvestoren verdrängen lokale Bauern". Auch ein interessanten neuen Ansatz zur Malaria-Bekämpfung wird im Wissenschaftsteil des Online-Nachrichtenmagazins beschrieben.


"Mind Your Language" ermahnt ein Blogeintrag in der pakistanischen Dawn.com und erinnert besonders die männlichen Leser daran, dass die verwendeten Begriffe nicht immer der Situation angemessen sind.
"Smalltalk" im nigerianischen Online-Nachrichtenmagazin NEXT beschäftigt sich dieses Mal mit Sexualerziehung (26:57 min):

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