Samstag, 11. Juli 2009

Gipfeldämmerung


Über die Versuche beim derzeitigen G8 Treffen in Italien mittels kreativer Buchführung, auf möglichst beeindruckende Zahlen bei der Höhe der Entwicklungshilfe-Gelder zu kommen, ärgert sich Duncan Green. Rainer Falk bezieht ebenfalls kritisch Stellung ("Abgesang auf die G8"). Eine umfassende und dennoch knackige Zusammenfassung der Ergebnisse insbesondere im Bezug auf die Bekämpfung des Hungers bietet epo.de.

Wie viel von den für die Entwicklung der Landwirtschaft im Süden zugesagten 20 Mrd. US-Dollar in den nächsten drei Jahren tatsächlich fließen wird und wie viel davon "frisches Geld" sein wird, kann aber wohl frühestens in einigen Monaten eingeschätzt werden.

Insgesamt sind sich die meisten Kommentatoren einig: Dieser G8-Gipfel war der letzte, der ein Weltgipfel sein wollte. Die Versprechen im Bezug auf die Klimaerwärmungen waren nicht viel wert (siehe etwa nachrichten.at, FTD). Der Tagesspiegel trifft den Tenor in seinem - übrigens bemerkenswert skeptischen - Kommentar ziemlich genau: "Der letzte Gipfel".

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