Mittlerweile bietet Peking immer öfter den chinesichen Renminbi über Devisenswaps an. Diese Möglichkeit nutzen bisher Indonesien, Malaysia, Südkorea und Weißrussland wie die Financial Times Deutschland berichtet. Auch Argentinien hat schon wiederholt von dieser Option Gebrauch gemacht und sich damit ein Stück Unabhängigkeit gegenüber den Ländern des Pariser Club verschafft, denen das lateinamerikanische Land Geld schuldet. Nun sieht es so aus, als könnten Brasilien und Venezuela bald folgen. Gleichzeitig ist China in diesen Tagen der Interamerikanischen Entwicklungsbank beigetreten, wie Xinhua meldet. Zwar ist der Weg des Renminbi zur Leitwährung sicherlich noch weit. Aber der Handel zwischen China und Lateinamerika beläuft sich mittlwerweile auf 143 Milliarden US-Dollar jährlich. Warum sollten diese Partner ihren Warenaustausch weiterhin in der nordamerikanischen Währung abwickeln müssen?
Montag, 30. März 2009
China wählt die zweitbeste Option
Mittlerweile bietet Peking immer öfter den chinesichen Renminbi über Devisenswaps an. Diese Möglichkeit nutzen bisher Indonesien, Malaysia, Südkorea und Weißrussland wie die Financial Times Deutschland berichtet. Auch Argentinien hat schon wiederholt von dieser Option Gebrauch gemacht und sich damit ein Stück Unabhängigkeit gegenüber den Ländern des Pariser Club verschafft, denen das lateinamerikanische Land Geld schuldet. Nun sieht es so aus, als könnten Brasilien und Venezuela bald folgen. Gleichzeitig ist China in diesen Tagen der Interamerikanischen Entwicklungsbank beigetreten, wie Xinhua meldet. Zwar ist der Weg des Renminbi zur Leitwährung sicherlich noch weit. Aber der Handel zwischen China und Lateinamerika beläuft sich mittlwerweile auf 143 Milliarden US-Dollar jährlich. Warum sollten diese Partner ihren Warenaustausch weiterhin in der nordamerikanischen Währung abwickeln müssen?
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