Montag, 25. April 2016

Chinesische Splitter

Fast zwei Drittel aller Schuhe weltweit werden in China hergestellt. Eine spannende Studie über die Schuhproduktion dort ist bei INKOTA und dem Südwind Institut erschienen.

Am Sonntag (24.April) war Weltraumtag in China. Chinesische Startups werden den raumfahrtbessenen US-Milliardären bald Konkurrenz machen - im globalisierten Raumfahrtgeschäft für Satellitenstarts (Popular Science; hat tip Asia Times). Die staatliche Raumfahrtbehörde ist dagegen schon einige dutzend Schritte weiter. Die China National Space Administration (CNSA) lässt aktuell einen Rover über die Mondoberfläche fahren.

Das Bundesumweltministerium will die Volksrepublik beim Aufbau eines CO2-Emissionshandelssystems unterstützen - obwohl das hierzulande schon grandios in die Hose gegangen ist.
Paul Krugman meint übrigens, dass die Aufgabe der Minderung von CO2-Emissionen einfach nicht komplex genug sei, um solch ein Handelssystem zwingend nötig zu machen. Er plädiert dafür, schlichte Ordnungspolitik stärker zu einzubeziehen:
(...) the problem of limiting climate change isn’t all that complex. End coal-burning and you’ve gone a significant way; a few other big things get you another substantial part of the way. Yes, comprehensive carbon pricing would be best, but it’s not the sine qua non of effective action.
Peking seinerseits vergibt Entwicklungshilfe großzügiger, wenn die betreffenden Staaten bei den Vereinten Nationen im Sinne Chinas abstimmen - und die USA tun das wohl auch (Economist).

Wer wissen will, wie genial chinesische Installationskünstler wirklich sind, muss Hindustan Times lesen bzw. gucken.

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