Montag, 21. Februar 2011

Fundstücke CV

Die US Air Force lässt sich in Argentinien beim Waffen- und Drogenschmuggel erwischen (amerika21).

Yoweri Museveni: "25 years and counting". Als Museveni die Macht in Uganda übernahm, hat er das Land wieder in Ordnung gebracht. Doch jetzt wird es auch für ihn langsam Zeit, sich zurückzuziehen, meint World Politics Review. Am 18 Februar wird in Uganda gewählt, und Museveni ist wieder angetreten.Auch bei Chris Blattman finden sich interessante Aspekte zum Thema.

In der Zentralafrikanischen Republik haben sich Rebellen und Armee ein Feuergefecht geliefert. Sieben Tote. Als Grund für ihre neuerlichen Aktionen nannten die Rebellen Wahlfälschung durch die Regierung sowie Unterdrückung der Opposition und kündigten weiteren Widerstand an (Reuters Africa).

Auch der Jemen ist zweifelsohne von der aktuellen Demokratisierungswelle in der arabischen Welt erfasst worden. Doch ob die Proteste nicht doch am Kat scheitern, dessen Genuss etwa die Hälfte der (männlichen?) Bevölkerung frönt, fragt Mail+Guardian.

Die südafrikanische Zeitung bringt zudem eine unterhaltsame Reportage über Zeitungsleser in Äthiopien, die ihren Lesestoff für eine halbe Stunde ausleihen, weil sie zu arm sind, ein Exemplar zu bezahlen: "Ethiopia's paper landlords".

In Indien sehen Lesekundige rund 1,5 Stunden täglich fern und hören eine weitere Stunde Radio. Dem stehen 70 Minuten im Netz und etwa die gleiche Zeit des Lesens von Gedrucktem gegenüber (wsj-blog). Zum Vergleich: In Deutschland läuft die Glotze täglich im Schnitt (!) 9,5 Stunden.

"Die Militarisierung der Entwicklungszusammenarbeit schreitet unaufhörlich voran", meint das ND und bezieht sich damit auf eine Studie von Oxfam: "Whose Aid is it anyway?".

Die ärmsten Länder werden im Stich gelassen. Darauf weisen die Baustellen der Globalisierung hin: "Industrieländer torpedieren LDC-Aktionsprogramm".

Eine interessante Grafik legt "From Poverty to Power" vor: Die KollegInnen gegen davon aus, dass die sinkenden Erwähnungen von "Armut" (als Prozent aller Wörter)  zwischen 1787 (!) und 1955 auf die stetig verbesserte Versorgungssituation in den Industrieländern zurückzuführen ist. Erst der darauf folgende Anstieg spiegele die Diskussion um die global Entwicklung wider.

Deutschland: Die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr nimmt German-Foreign-Policy.com in's Visier: "Zivil-militärischer Medienkrieg".

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