»Hunger macht reich«, stellte anlässlich des heftigen Preisanstiegs bei Getreide vor zwei Jahren ein Nachrichtenmagazin fest. 2008 war der Preis für Weizen trotz hervorragender Ernten von 150 auf über 400 US-Dollar die Tonne geklettert. Die Zahl der Hungernden stieg von 850 Millionen auf über eine Milliarde Menschen.
Nun ist es wieder so weit: Die Brände in Russland, schwächere Ernten in Kasachstan, der Ukraine und mit Sicherheit auch in Pakistan sowie eine insgesamt durch Fleischkonsum und Biosprit angeheizte Nachfrage erinnern die Spekulanten daran, dass das weltweite Nahrungsmittelangebot begrenzt ist. In Mosambik gibt es bereits die erste Brotrevolte der aktuellen Preisrunde.
Mittwoch, 8. September 2010
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