Sonntag, 25. April 2010

Die deutsche Öffentlichkeit vorbereiten

Die Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) kritisiert diverse Afghanistan-KriegsschreiberInnen heftigst. Doch das was die Kollegen an bellizistischen Zumutungen zusammengetragen haben, rechtfertigt den bitterbösen Tonfall (leider) durchaus. Gefunden bei den Nachdenkseiten.

Auffällig ist, dass Bundesverteidigungsminister von und zu Guttenberg die Beerdigung von Bundeswehrsoldaten dazu nutzt, eine von Welt Online beschriebene und eingeforderte Strategie umzusetzen. Von und zu Guttenberg am 24. April 2010:
Tod und Verwundung sind Begleiter unserer Einsätze geworden, und sie werden es auch in den nächsten Jahren sein - wohl nicht nur in Afghanistan.
Das Springer-Blatt hatte am 21. April verlangt:
Es wird mehr tote Bundeswehrsoldaten geben. Und es wird Zeit, Umfragewerte hin, Parteiengezänk her, dass die deutsche Öffentlichkeit darauf vorbereitet (...) wird.
Und am 22. April gleich noch einmal. (Der letzte Satz verdient besondere Beachtung.):
Aufstandsbekämpfung (...) ist richtig und einleuchtend. Aber sie wird (...) die Deutschen noch viele Tote kosten. Die Politik muss all das aussprechen. Die Bürger können sich dann nicht mehr davor wegdrücken.

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