Der Springer-Konzern würde gerne militärisch in Libyen intervenieren. Für's Archiv: Richard Herzinger heißt der Kollege von Welt Online, der "UN und NATO" entsenden möchte. Vier Tage zuvor waren im Wall Street Journal ähnliche Töne angeschlagen worden "Liberating Libya". Auch die New York Times gibt der Idee Raum: "Preparing for a military option" und in deutscher Sprache ist etwas bei der NZZ zu finden.
(Das Land hält die größten Ölreserven Afrikas - 41,5 Milliarden Barrel. Das reicht, um die Weltwirtschaft bei derzeitigem Konsum - 86 Mio. bpd - knapp 500 Tage am Laufen zu halten.)
Es gibt zudem eine Reihe Stimmen, die eine Teilung des Landes nicht ausschließen. Neu ist die Idee nicht, denn eine Dreiteilung Libyens war von Italien und Großbritannien nach dem 2. Weltkrieg eigentlich auch geplant.
"Scheusal vom Dienst": Der Freitag meint, die Rufe nach dem Internationalen Strafgerichtshof um Gaddafi abzuurteilen, seien der Versuch, "einen Präzedenzfall für das Prinzip der 'Schutzverantwortung' [r2p] zu schaffen".
Montag, 28. Februar 2011
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