Freitag, 10. April 2009

Aha, ach so - na dann...

Afghanistan ist nicht nur wegen seiner strategischen Bedeutung für Zentralasien und als "Hort des Terrorismus" wichtig. Auch die dort lagernden Bodenschätze sind enorm: Neben einem bedeutenden Eisenvorkommen finden sich Kohle, Gold, Kupfer, Quecksilber, Blei sowie strategische Metalle wie Cäsium, Lithium, Niobium und Tantal. Auch die Öl- und Erdgasreserven übertreffen die alten sowjetischen Schätzungen offenbar bei weitem. Die schon von den Sowjets gestartete Ausbeutung der Edelstein- und Halbedelsteinvorkommen kam zwar wieder zum Erliegen. Diesmal soll es aber alles anders laufen:
In October 2006, the British Agencies Afghanistan Group announced that privatization of the Jawzjan gas field was beginning and that deals had already been signed to privatize the Karkar-e Dodkash coal mine in Baghlan, a fluoride mine in Uruzagan, a gold mine in Herat, a precious stones mine in Nuristan, and cement factories in Ghori and Parwan. (...)


In November 2007, the huge Aynak copper deposit, which is approximately 35 kilometres southeast of Kabul, was auctioned under the USAID plan. According to an article in online geography journal GeoJournal, the Aynak deposit is estimated to contain more than 11 million metric tons of recoverable copper.
Undsoweiterundsofort. Das ist "Entwicklungshilfe" in bester neoliberaler Globalisierertradition. Der ganze Text findet sich bei Global Research und den Hinweis verdanke ich einmal mehr dem Global Policy Forum.

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