Eritrea orientiert sich zunehmend an Iran, Russland und China. Das hat nicht nur geopolitische Konsequenzen am Horn von Afrika.
Eritrea taucht erneut im Fadenkreuz westlicher Strategen auf: Im Januar
forderte Michael Rubin in 1945 ganz offen einen
Regimewechsel im „Nordkorea Afrikas“. In der liberalen israelischen Zeitung Haaretz wurde das Land als
iranischer Stellvertreter und Bedrohung für die USA
gebrandmarkt.
Ganz offensichtlich gründen diese Einlassungen in der
Angst, dass die westliche Kontrolle über das Rote Meer noch weiter schwinden
könnte. Nachdem die
USA de facto vor den Huthis kapituliert
haben und jetzt lieber
wieder Somalia bombardieren, hat die westliche, afrikanische Küste des Roten Meeres noch an
strategischer Bedeutung gewonnen.
Denn Eritrea, einst enger Partner
Israels, hat sich seit 2020 zunehmend China, Russland und Iran zugewandt. Und
es ist nicht allein. Gerade erst haben Khartum und Moskau einen Vertrag über
eine
russische Marinebasis im Sudan
geschlossen, während Dschibuti eng mit China zusammenarbeitet.
Mehr über die wechselvolle Geschichte der eritreischen Außenpolitik
lesen Sie bei Telepolis ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen