... und die ganzen Daten?

Dienstag, 3. Juni 2025

Eritrea: Westliche Schlamperei kostet Verbündete

Eritrea orientiert sich zunehmend an Iran, Russland und China. Das hat nicht nur geopolitische Konsequenzen am Horn von Afrika.

Eritrea taucht erneut im Fadenkreuz westlicher Strategen auf: Im Januar forderte Michael Rubin in 1945 ganz offen einen Regimewechsel im „Nordkorea Afrikas“. In der liberalen israelischen Zeitung Haaretz wurde das Land als iranischer Stellvertreter und Bedrohung für die USA gebrandmarkt.

Ganz offensichtlich gründen diese Einlassungen in der Angst, dass die westliche Kontrolle über das Rote Meer noch weiter schwinden könnte. Nachdem die USA de facto vor den Huthis kapituliert haben und jetzt lieber wieder Somalia bombardieren, hat die westliche, afrikanische Küste des Roten Meeres noch an strategischer Bedeutung gewonnen.

Denn Eritrea, einst enger Partner Israels, hat sich seit 2020 zunehmend China, Russland und Iran zugewandt. Und es ist nicht allein. Gerade erst haben Khartum und Moskau einen Vertrag über eine russische Marinebasis im Sudan geschlossen, während Dschibuti eng mit China zusammenarbeitet. 

Mehr über die wechselvolle Geschichte der eritreischen Außenpolitik
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