Samstag, 25. Juni 2022

Besser repräsentiert

Bevor das G7-Treffen alle Schlagzeilen beherrscht, bringt MediaWatch schnell noch einen Snapshot vom BRICS High Level Dialogue on Global Development. Die virtuelle Versammlung wurde - wie der ganze 14. BRICS-Gipfel - von China ausgerichtet. Die Teilnehmerländer sind (vlnr.): Argentinien, Russland, Iran, Senegal (Macky Sall auch für die AU), Südafrika, Kambodscha, Äthiopien, Malaysia, Ägpyten, China, Indonesien, Thailand, Algerien, Brasilien, Indien, Kasachstan und Usbekistan. Soweit erkennbar, ist lediglich Brasilien nicht durch das zuständige Staatsoberhaupt vertreten. 

Die ARD gibt sich überzeugt: "Der politische Einfluss des BRICS-Verbundes ist jedoch eher gering".
MediaWatch meint: Die Weltbevölkerung ist bei diesem Treffen weit umfassender repräsentiert, als es bei einem G7-Gipfel jemals der Fall sein kann.

Peking stellt den Charakter des Treffens folgendermaßen dar:

the BRICS mechanism represents the future development direction of the world and a fast-emerging force that makes the world more equitable and inclusive, and most developing countries in the shadow of the US' attempt to weaponize the global economy and turn the world into a battleground of conflicts (...)

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