Donnerstag, 23. Mai 2019

US-Handelskrieg..

..gegen China: Dass die US-amerikanischen Universitäten und sogar die US-Forschungskapazitäten bei einem US-amerikanisch-chinesischen Handelskrieges in Mitleidenschaft gezogen werden könnten, gibt Foreign Policy zu bedenken.
With more than 360,000 Chinese students enrolled in U.S. institutions, Chinese visitors account for one-third of the foreign undergraduates and graduate students studying in the United States. (...)
Many Ph.D. programs depend on having access to a global talent pool to sustain America’s vaunted research productivity. And many universities simply depend on international students’ tuition dollars.
Dies geschähe zu einem Zeitpunkt, wo China dabei ist, die USA in Bezug auf die Produktivität in der Forschung zu überholen und würde die wirtschaftliche, politische und wissenschaftliche Entkoppelung (VoA, SCMP) der beiden Machtblöcke sicher noch beschleunigen.

..gegen Iran: Wie schon öfter erwähnt, hat die europäische Politik bei der Erhaltung des Atomabkommens mit Iran kläglich versagt. Dass zumindest ein ungenutzter Weg offen steht, etwas gegen unilaterale US-Sanktionen zu unternehmen, zeigt nun die Stiftung Wissenschaft und Politik:
(... ) die Europäer [sollten sich] nicht allein auf das Streben nach mehr strategischer Autonomie verlassen, sondern vorhandene Einfluss­kanäle besser nutzen. Eine Möglichkeit bestünde darin, europäische Unter­nehmen diplomatisch und finanziell dabei zu unterstützen, vor US-Gerichten die Administration beim Vollzug nationaler Gesetze außerhalb der eigenen Landes­grenzen einzuschränken.

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