Dienstag, 17. Oktober 2017

Ungleichheiten zu beenden ist der Weg und das Ziel

Die verschiedenen Dimensionen von Ungleichheit hängen zusammen und verstärken und perpetuieren sich gegenseitig.

Warum ausgerechnet die Duchsetzung des Menschenrechts auf Gesundheit und die Umsetzung der reproduktiven Selbstbestimmungsrechte vor allem von Frauen sowie der Kampf um ihre Gleichberechtigung und Bildung gute Startpunkte sind, um den Teufelskreis aus Armut, Unwissenheit und Benachteiligung zu durchbrechen, erläutert der diesjährige Bericht des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA).
Intersektionale Ungleichheit bedeutet, dass eine arme, ungebildete Frau, die in einer ländlichen Gegend wohnt und nicht über ihre Schwangerschaften entscheiden kann, kaum in den Genuss von Bildung kommen oder eine bezahlte Arbeitsstelle finden wird. Infolgedessen wird sie Armut und Marginalisierung wahrscheinlich nicht entrinnen können. (...) Der Zugang zu Dienstleistungen der Familien­planung ist eine Grundvoraussetzung nicht nur der reproduktiven Gesundheit, sondern auch der sozialen und wirtschaftlichen Gleichstellung. Denn ungewollte Schwangerschaften schmälern die Chancen von Frauen auf Bildung, politische Mitbestimmung und ökonomische Weiterentwicklung.
Die deutsche Stiftung Weltbevölkerung hat eine Kurzfassung der UNFPA-Publikation erstellt, an der Euer/Ihr ergebenster MediaWatch-Redakteur wieder einmal mitgewirkt hat: "Gepaltene Welt. Reproduktive Gesundheit und Rechte in den Zeiten der Ungleichheit".

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