Donnerstag, 18. Mai 2017

Medienkritik bleibt Thema

"Flüchtlingskrise": Dass es keine Krise der Flüchtlinge gibt, sondern ausschließlich eine unserer Werte und Solidarität, stellt Open Democracy klar.

Saudi Arabiens PR-Strategie wird von westlichen Medien mal wieder willfährig umgesetzt. Telepolis hat einen ausgezeichneten Hintergrund dazu im Angebot.

Jemen: Die derzeit größte humanitäre Katastrophe auf dem Planeten kommt in der deutschsprachigen Berichterstattung als solche praktisch nicht vor. Es wird lediglich unzusammenhängend über einzelne Aspekte berichtet wie den Choleraausbruch oder die kaum beachtete Hilfszusage von Bundesentwicklungsminister Gerhard Müller. Bei der ARD gingen deswegen auch schon Programmbeschwerden ein (2), (u.v.m.). Und so unsympathisch RT-Deutsch auch immer sein mag: Der Zusammenhang zwischen Krieg, Hunger und Seuchen (2) lässt sich nun mal nicht wegredigieren.

Venezuela: Eine qualitativ hochwertige und nachhaltige Berichterstattung zur Situation in dem lateinamerikanischen Land findet sich in deutscher Sprache eigentlich nur bei amerika21.

Israel/Palästina: Die Besuche von Außenminister Sigmar Gabriel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hätten einen vorzüglichen Anlass geboten, einmal grundsätzlich über die schlimme Situation in Israel/Palästina zu berichten. Da ist uns dann aber das Hemd doch allemal näher als die Jacke...

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