Somalia: Die ANISOM hat seit Beginn des Einsatzes 2009 wohl schon mehr als 1.100 Soldaten im Einsatz verloren (East African). Derzeit umfasst die Mission der Afrikanischen Union ein Kontingent von 22.000 Soldaten.
Nigeria. Bei manchen Nachrichten ist es völlig vergeblich, die Google-Suche auf Deutsch zu anzuwerfen; reine Stromverschwendung... Das gilt etwa für die Meldung, dass der wichtigste Ölproduzent Afrika angesicht des Preisverfalls die Verträge mit den Multis neu aushandeln will. MediaWatch wünscht viel Erfolg - zweifelt jedoch an der Verhandlungbereitschaft der Ölkonzerne, deren Margen ja derzeit ebenfalls schrumpfen.
Indonesien: Im Süden des südostasiatischen Inselstaates herrscht Dürre (Al Jazeera). Entwicklungspolitik Online hat eine beeindruckende Reihe weiterer Regionen und Länder gelistet, in denen Missernten registriert wurden oder befürchtet werden.
Indien: Der Monsun auf dem Subkontinent liegt dieses Jahr etwa 16 Prozent unter dem erwartbaren Durchschnitt. In vier Bundesstaaten herrscht Dürre. Auch 2009, 2012 und 2014 waren schlechte Jahre.
Die Bestrebungen zur Reform des UN-Sicherheitsrates beschreibt ganz aufschlussreich die Hindustan Times aus indischer Sicht:
Syrien: Nur der Vollständigkeit halber sei hier angemerkt, dass westliche (Luft)Angriffe in Syrien völkerrechtlich illegal sind. Falls FB grade online sein sollte, könnt ihr/können Sie das Rumgeeiere in der Bundespressekonferenz bei den Fragen von jung&naiv gerne angucken. Die russischen Bombardements dagegen sind - formell gesehen - völlig legal, denn sie erfolgen mit der Billigung des syrischen Regimes. Aber "unter Bombenteppichen wächst nun mal kein Frieden" wie Oskar Lafontaine ganz zu Recht betont. Es wird also letztlich nichts anderes übrig bleiben, als sowohl mit Putin und Assad wie auch mit dem IS und den Taliban und allen anderen zu verhandeln. Je früher desto besser, und mit dem Iran hat das ja auch geklappt.
Iran: Teheran vermisst scheinbar Offizielle und Diplomaten, die sich auf Pilgerreise in Saudi-Arabien befunden haben.
Saudi Arabien schafft sich (genau) wie der Westen mit seiner agressiven Außenpolitik mehr Probleme als es löst (Asia Times).
Flüchtlinge: Die Militarisierung der EU-Außengrenzen führt (wie zu erwarten war) zu höheren Risiken für die Flüchtenden (SPON). Über den Sinn und Unsinn von Meldungen, die der Verfassungsschutz verbreitet, sinniert unsere Lieblingsökonomin Friederike Spieker.
Krieg "gegen den Terror": Dass der Krieg "gegen den Terror" auch ein erstklassiges Geschäft ist, wird in den Nachdenkseiten in einer kurzen Buchbesprechung dargelegt. Tausende Milliarden US-Dollar sind schon verraucht worden.
Wirtschaft/Entwicklung: Gewachsene Einkommen allein sind keine Garantie dafür, dass Kinderarbeit abnimmt (Science Daily). Im Gegenteil: Wenn auch die durch Kinderarbeit erzielbaren Einkommen steigen, kann diese sogar attraktiver werden. Um Kinderarbeit zu beseitigen, müssen die Ungleichheiten bei den Einkommen zurückgehen und beim Zugang zu Bildung beseitigt werden.
Chris Blattman macht auf ein bemerkenswertes Programm in Nigeria aufmerksam: Dort wurden 1.200 UnternehmerInnen (nach entsprechendem Training) durchschnittlich je 50.000 US-Dollar geschenkt(!). Die Resultate können sich sehen lassen. 60 Mio. US-Dollar für insgesamt etwa 7.000 neue Arbeitsplätze (nach drei Jahren) scheint nicht übermäßig viel.
Medien: Die Deregulierung der Nachrichtensendungen in den USA hat zur Polarisierung der politischen Debatten in den USA beigetragen (Science Daily). Marktmacht macht Radikale.
Nigeria. Bei manchen Nachrichten ist es völlig vergeblich, die Google-Suche auf Deutsch zu anzuwerfen; reine Stromverschwendung... Das gilt etwa für die Meldung, dass der wichtigste Ölproduzent Afrika angesicht des Preisverfalls die Verträge mit den Multis neu aushandeln will. MediaWatch wünscht viel Erfolg - zweifelt jedoch an der Verhandlungbereitschaft der Ölkonzerne, deren Margen ja derzeit ebenfalls schrumpfen.
Indonesien: Im Süden des südostasiatischen Inselstaates herrscht Dürre (Al Jazeera). Entwicklungspolitik Online hat eine beeindruckende Reihe weiterer Regionen und Länder gelistet, in denen Missernten registriert wurden oder befürchtet werden.
Die Bestrebungen zur Reform des UN-Sicherheitsrates beschreibt ganz aufschlussreich die Hindustan Times aus indischer Sicht:
(...) the G4 is a tactical alliance. (...) New Delhi should also recognise that not all of its members are as excited about the prospect as India. Germany has been notably unwilling to spend diplomatic capital on the issue in recent years. The same is the case with Japan. India is probably the strongest candidate among the members.Afghanistan: Das Wort "Niederlage" bleibt tabu. Die Regierung will weiter SoldatInnen für die verlorene Sache verheizen. Wir sind doch die Guten, wir verlieren keine Kriege.....
Syrien: Nur der Vollständigkeit halber sei hier angemerkt, dass westliche (Luft)Angriffe in Syrien völkerrechtlich illegal sind. Falls FB grade online sein sollte, könnt ihr/können Sie das Rumgeeiere in der Bundespressekonferenz bei den Fragen von jung&naiv gerne angucken. Die russischen Bombardements dagegen sind - formell gesehen - völlig legal, denn sie erfolgen mit der Billigung des syrischen Regimes. Aber "unter Bombenteppichen wächst nun mal kein Frieden" wie Oskar Lafontaine ganz zu Recht betont. Es wird also letztlich nichts anderes übrig bleiben, als sowohl mit Putin und Assad wie auch mit dem IS und den Taliban und allen anderen zu verhandeln. Je früher desto besser, und mit dem Iran hat das ja auch geklappt.
Iran: Teheran vermisst scheinbar Offizielle und Diplomaten, die sich auf Pilgerreise in Saudi-Arabien befunden haben.
Saudi Arabien schafft sich (genau) wie der Westen mit seiner agressiven Außenpolitik mehr Probleme als es löst (Asia Times).
Flüchtlinge: Die Militarisierung der EU-Außengrenzen führt (wie zu erwarten war) zu höheren Risiken für die Flüchtenden (SPON). Über den Sinn und Unsinn von Meldungen, die der Verfassungsschutz verbreitet, sinniert unsere Lieblingsökonomin Friederike Spieker.
Krieg "gegen den Terror": Dass der Krieg "gegen den Terror" auch ein erstklassiges Geschäft ist, wird in den Nachdenkseiten in einer kurzen Buchbesprechung dargelegt. Tausende Milliarden US-Dollar sind schon verraucht worden.
Chris Blattman macht auf ein bemerkenswertes Programm in Nigeria aufmerksam: Dort wurden 1.200 UnternehmerInnen (nach entsprechendem Training) durchschnittlich je 50.000 US-Dollar geschenkt(!). Die Resultate können sich sehen lassen. 60 Mio. US-Dollar für insgesamt etwa 7.000 neue Arbeitsplätze (nach drei Jahren) scheint nicht übermäßig viel.
Medien: Die Deregulierung der Nachrichtensendungen in den USA hat zur Polarisierung der politischen Debatten in den USA beigetragen (Science Daily). Marktmacht macht Radikale.
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