Sonntag, 15. Februar 2015

Gesellschaftliche Strukturen, die verlogene Berichterstattung bedingen

Unbedingt lesen! Über sein neues Buch „Medien im Krieg – Krieg in den Medien“ sagt der Autor Jörg Becker in einem Interview in den Nachdenkseiten:
(...) jede Auseinandersetzung mit diesem Thema [greift] dann völlig zu kurz (...), wenn sie sich darauf beschränkt, allein über verzerrte Inhalte nachzudenken, also nur auf Kriegsberichterstattung orientiert. Die ist zwar selbstverständlich wichtig, aber es geht vor allem um die gesellschaftlichen Strukturen, die derlei verlogene Berichterstattung bedingen.

Daher spreche ich in diesem Buch auch über die Tätigkeiten von PR-Agenturen, die mit aktivem Kriegsmarketing in den Medien Profit machen, vom völkerrechtswidrigen Bombardement von Mediengebäuden im Krieg, davon, wie elitäre soziale Netzwerke zwischen Medien und Politik das Kriegsgeschäft hochschrauben und beschreibe, dass sich in Kriegszeiten auch NGOs vor den militaristischen Karren der Mainstream-Medien spannen lassen.
In diesem Zusammenhang beschränken wir uns bei MediaWatch auf den aktuellen Hinweis, dass die jüngsten Einlassungen des Spiegels in Bezug auf angebliche nukleare Aktivitäten in Syrien offensichtlich jeder Grundlage entbehren (Asia Times). Aber wie heißt es so schön: Wird schon was kleben bleiben.

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