Dienstag, 13. Mai 2014

IRIN zu Drogen und Kleinwaffen

Das Integrierte Regionale Informationsnetzwerk (IRIN), das dem UN-Nothilfekoordinator (OCHA) beigeordnet ist, geht davon aus, dass die weltweite Anti-Drogen-Politik bald wesentlichen Änderungen  unterworfen werden wird. Deshalb hat das Nachrichtennetzwerk ein Special dazu erarbeitet. Das Credo lässt hoffen:
There is pretty broad agreement among many countries that the war on drugs is based on the fundamentally flawed assumption that by attacking supply you can attack demand, when in fact all you are doing is inflating drug prices
 ... and drug profits, möchte man hinzufügen.

Zudem bringt IRIN eine spannende Reportage über die Praxis der Herkunftsverfolgung von Kleinwaffen und Minition in der DR Kongo. Dort versuchen NGO über die Seriennummern von Kleinwaffen und Munition herauszufinden, von woher, wann und wie Waffen in die Krisengebiete in der DR Kongo kommen. Viel zu oft spielen in Afrika staatliche oder militärische Einrichtungen bei der Verbreitung der Waffen eine Rolle. Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass mit Munition wesentlich mehr Geld verdient wird als mit den Waffen selbst: "Chasing Bullets in the DRC".

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