Dienstag, 6. Mai 2014

Europäische Momente

Der IWF verspricht, die "Hilfs"-Kredite für die Ukraine für den Fall aufzustocken, wenn es Kiew gelingt, das Land wieder unter Kontrolle zu bringen (Lost in Europe). Bloomberg titelt: "IMF: Political Risks May Mean Bigger Ukraine Bailout Than Currently Planned". Und jetzt? Krieg zum Zwecke der Konkursverschleppung?

Die NATO würde gerne weiterwachsen und umwirbt offensichtlich gerade Schweden und Finnland. Foreign Affairs schreibt: "Sweden and Finland would not only be most welcome in NATO but that the countries have a responsibility to their own citizens -- as well as to the citizens of neighboring countries -- to join and become part of a long-term solution to counter Russia in Eastern Europe". MediaWatch wartet darauf, dass die Spin-Doktoren diese Diskussion auch in Österreich starten.

Project Syndicate warnt Großbritannien davor, die Staatsbürgerschaft von Menschen zu widerrufen, die in den Verdacht des Terrorismus geraten sind. Das sei ein Rückfall in autoritäre Vorgehensweisen, wie sie früher etwa der Ostblock mit seiner Ausbürgerungspolitik betrieben habe. TBIJ betreibt zu diesem menschenrechtlich äußerst heiklen Thema schon seit über einem Jahr eine riesige Recherche.

Österreich will deutlich weniger Entwicklungszusammenarbeit finanzieren (Euraktiv).

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