Montag, 24. Juni 2013

Schon jetzt: Die Sommerloch-Fundstücke

Die Wahlen in Guinea werfen blutige Schatten voraus (G-News dt. und IRIN).

Welt Online bringt ein interessantes Stück über chinesische Bauern, die in Ghana nach Gold suchen - leider mit dem üblichen China-bashing versetzt.

"Heuschreckenplage auf Madagaskar". Die letzte große Plage war 2002 - vor elf Jahren. Das deckt sich mit der Erkenntnis, dass Heuschreckenschwärme in primzahligen Rhythmen von 7, 11 oder gar 13 Jahren auftreten. Dann haben Fressfeinde es schwerer, auf sie zu treffen, wenn sie ihre Reproduktionszyklen z.B. auf zwei, drei oder vier Jahre einstellen.

So groß ist Afrika.... Hat tip Chris Blatman. Spannende Fotokunst aus Lagos gibt es hier zu sehen. Hat tip Ina Zeuch.

Wie aus dem Lehrbuch legt der Angry Arab am Beispiel der NYT Berichterstattung über das Massaker in Hatlah, Syrien, dar wie moderne Propaganda (auch) funktioniert.

Der Freitag bringt ein Interview mit einem betroffenen Kollegen über Zensur in der Türkei: "Wir mussten die Bilder löschen". Die Türkei ist das Land, in dem weltweit die meisten KollegInnen im Knast sitzen.

Den Kritikerinnen des jüngsten UN-Waffen-Kontrollabkommens nennt FPiF einige Vorteile des Vertrages: "Five Ways the Arms Trade Treaty Advances Arms Control".

Der Guardian und das Neue Deutschland kommentieren den neuesten Bericht des hochrangigen Expertengremium der UN zu einer möglichen Post-2015-Agenda. Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit sind drin - Verteilungsfragen nicht.

Wer glaubt, es könne oder müsse eine Marktwirtschaft ohne Wachstum geben ("ökologische Grenzen" etc.) sollte - sofern die Bereitschaft besteht, eine gut informierte Gegenmeinung zu Kenntnis zu nehmen - den hier verlinkten Aufsatz von Frederike Spieker sehr genau lesen. Allen anderen sei der Text ebenfalls wärmstens empfohlen.

Ein Kollege vom Freitag hat versucht, ein Smartphone zu kaufen, an dem kein Blut klebt.

Deutschland: Als "Entwicklungsbremse" beschreiben die Blätter für deutsche und internationale Politik Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel. Hat tip Nachdenkseiten. In der recht umfassenden Analyse geht es vor allem um die Instrumentalisierung und die Rationalisierung der internationalen Zusammenarbeit sowie um Versäumnisse bei der - allgemein als vorrangig anerkannten - Unterstützung von Frauen.

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