Sonntag, 5. August 2012

Medienkritische Splitter

"Die undurchsichtige Industrie humanitärer Hilfe" hält die Initiative Nachrichtenaufklärung für eines der unterbelichteten Themen 2012. Im Blog "Der Blinde Fleck" heißt es dazu:
(...) Jeder kann eine humanitäre Hilfsorganisation gründen. Doch ob sie sinnvoll arbeitet und ihre Gelder an der richtigen Stelle einsetzt, ist von außen schwer nachvollziehbar. Die Medien berichten zwar ausführlich über humanitäre Hilfseinsätze bei Krisen und Naturkatastrophen. Transparenz darüber, wie sich die Hilfsgelder etwa über das Jahr verteilen, schaffen sie aber nur selten. Gleiches gilt für Diskussionen über Reformen der Finanzstruktur humanitärer Hilfe.
Eine Photoshop-Manipulation der österreichischen Kronen Zeitung, die Sympathie für vorgebliche Opfer der Konflikte in Syrien wecken soll, hat der Blog einartysken aufgedeckt. Der Kommentar enthält darüber hinaus weitere Hinweise auf schwerwiegende Medienmanipulationen in Bezug auf Syrien.

"Al Jazeera ist während der ägyptischen Revolution groß geworden und geht im Zuge der Berichterstattung zu Syrien zugrunde", analysiert Foreign Policy die Manipulationen des Senders aus Katar. (Lesenswert. Hat tip Angry Arab.)

US-Zeitungen lassen ihre Lokalnachrichten (unter Rückgriff auf öffentlich zugängliche Informationen) neuerdings dort schreiben, wo es am billigsten ist - manchmal sogar auf den Philippinen (BIJ).

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