Donnerstag, 22. März 2012

Ironie des Schicksals

Putsch in Mali. Doch das Wort Libyen kommt in den Nachrichten von heute nicht mehr vor (G-News dt.) Diese Amnesie ist extrem: Noch vor zwei Tagen hatte die ARD einen längeren Hintergrund zur "Tuareg-Rebellion" in Mali gebracht, in der der Zusammenhang geschildert wird. Und immerhin begründen die Putschisten ihr Vorgehen mit dem Hinweis darauf, Präsident Amadou Toumani "Toure sei wegen «seines Unvermögens, die Krise im Norden Malis zu bewältigen» gestürzt worden" (Zeit Online). Weiter heßt es da: "Truppenteile sind unzufrieden mit der Handhabung des Konflikts mit den Tuareg-Rebellen. Sie werfen der Regierung vor, dass sie nicht genug Waffen für die Gefechte zur Verfügung stelle."

P.S.: Die beste Zusammenfassung der Fernwirkungen der NATO-Intervention in Libyen in deutscher Sprache gibt es wahrscheinlich bei den welt-sichten.

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