Samstag, 4. Februar 2012

... obwohl sie hätten gerettet werden können ...

Trauriger Rekord: 1500 MigrantInnen haben 2011 nach Angaben des Flüchtlingshilfswerkes der Vereinten Nationen bei dem Versuch Europa zu erreichen ihr Leben lassen müssen (Reuters). Das UNHCR führt die Statistik seit fünf Jahren.

"Europa versagt in der Flüchtlingsfrage", warnt die EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström im Tagesspiegel. Die taz sieht das ähnlich (2) und meint, Europa sei den AfrikanerInnen Antworten schuldig. Focus zitiert das UNHCR (etwas ungenau) mit der Feststellung "Das Mittelmeer ist das tödlichste Gewässer der Welt". Eine Art Lindwurm-Vision hat die Nachricht offensichtlich bei der NZZ ausgelöst, die etwas von einem "Nordafrikanischen Migranten-Strom" in "Rekordlänge" faselt. Springer, WAZ und fast alle Anderen haben die Meldung komplett unter den Tisch fallen lassen (G-News, dt.).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen