Donnerstag, 26. Januar 2012

Ein Drittel der Weltmeere geschädigt

Der WWF hat eine Studie durchführen lassen, die die gesamten, durch Überfischung verursachten Schäden an maritimen Ökosystemen zu quantifizieren sucht (Multimedia-Version). Bei Entwicklungspolitik Online heißt es zu der Studie:
"100 Millionen Quadratkilometer werden so intensiv befischt, dass die Ökosysteme bereits stark geschädigt sind. Das entspricht einem Drittel der Oberfläche des gesamten Weltmeeres."
Der WWF fordert die EU deshalb dringend auf Reformen einzuleiten. denn nach Auskunft der Umweltschützer arbeitet die Union derzeit an neuen Gesetzen, die ab 2013 in Kraft treten und dann zehn Jahre gelten werden. Dort fehlt allerdings leider ein wichtiger Hinweis, der nur bei epo zu finden ist: Subventionierter Sprit macht die weltweiten Fischzüge der EU-Fangflotten erst richtig attraktiv.

Aus einem Konferenzreader ("The Hidden Harvest") der Weltbank stammt die nebenstehende Grafik, nach der fast 120 Mio. Menschen mit dem Fangen von Fischen ihren Lebensunterhalt verdienen.

Auch das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen hat sich dem Thema Weltmeere gewidmet und Wege aufgezeigt, wie sich wirtschaftliche Nutzung un Umweltschutz verbinden lassen: "Green Economy in a Blue World" (Kurzfassung, hat tip SPON).

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