Donnerstag, 27. Januar 2011

Neues gibt es ...

... von den Sauerländischen Erzählungen. "Der Prozess (..) in Düsseldorf ist zu Ende". Da heißt es: "Der Senat blieb mit seinem Spruch relativ weit unter den Anträgen der Bundesanwaltschaft. Nurhan soll 7 Jahre 9 Monate in Haft, Cengiz 5 Jahre 6 Monate und Ahmet 3 Jahre." Letzterer musste unterdessen freigelassen werden, weil er seine Haftstrafe schon in der U-Haft abgebrummt hat.

Das nächste Verfahren wurde unverzüglich aufgenommen - der Bundesnachrichtendienst ist darin so tief verstrickt, dass eine öffentliche Verhandlung nicht für möglich gehalten wird. Annette Hausschild nennt den Vorgang ein "Strukturermittlungsverfahren gegen die türkische linke Guerilla DHKP-C". Lesenswert (und auch ein Verdienst der taz, die dieses Blog hostet und der Autorin ein Trinkgeld zahlt).

Dazu passt: "Erster Prozess vor US-Zivilgericht. Guantánamo-Häftling muss lebenslang hinter Gitter", meldet die ARD und zeigt ein Kindergesicht dazu. Der Mann soll 1998 für die Anschläge auf die US-Botschaften in Tansania und Kenia verantwortlich gewesen sein. Die Rundfunkanstalt verschweigt, seit wann sich der Angeklagte in Haft befindet (lt. wikipedia seit 2004) und wie alt er ist (lt. wikipedia etwa 1974 geboren).

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