Dienstag, 9. November 2010

Der Tellerrand vorgeblich nationaler Eigeninteressen


Eigentlich ist dieser Hinweis fast schon ein Nachtrag, denn auch in den letzten zwei Jahren hätte der MediaWatchBlog durchaus schon auf "Die Wirklichkeit der Entwicklungshilfe" hinweisen können. Es ist dies der 18. Bericht in der Reihe, und wie immer in den letzten Jahren besteht er aus vier Teilen: Teil 1 befasst sich mit den Rahmenbedingungen, Teil 2 enthält allgemeine Informationen zu Art und Umfang der von Deutschland geleiststen Entwicklungshilfe.

Teil 3 ist jedes Jahr einem anderen Thema gewidmet: Dieses Mal geht es um den unter schwarz-gelb angestrebten Strategiewechsel hin zu einer engeren Anbindung der Wirtschaft an die Entwicklungspolitik. Dazu heißt es in Abschnitt 4, der Schlussfolgerungen und Politikempfehlungen enthält:
Fatal wäre es, wenn sich die Entwicklungspolitik vollständig nach den Anliegen und Wünschen der deutschen Wirtschaft ausrichten würde. Verlierer eines solchen Strategiewechsels wären die Menschen in den Ländern und Sektoren, die für deutsche Unternehmen nicht proftabel sind. Dazu zählen die Armen in ländlichen Gebieten, Kinder und benachteiligte Gruppen. Aber eben diese Menschen und die Verwirklichung ihrer Rechte sollten weiterhin im Zentrum einer aufgeklärten Entwicklungspolitik stehen, die über den Tellerrand vorgeblich nationaler Eigeninteressen hinausblickt.
Der Bericht steht bei terre des hommes und der Deutschen Welthungerhilfe zur Verfügung.Wer noch zwei wichtige Grafiken aus dem Bericht sehen möchte, kann
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