Dienstag, 10. August 2010

Sommerlochkürzungen

immer am falschen Ende:

Krisenprävention und Konfliktbewältigung sollen vom Auswärtigen Amt um fast ein Drittel (39 Mio. Euro) gekürzt werden, meldet Spiegel Online.

Und eine NGO-Plattform unter Federführung der Diakonie Katastrophenhilfe wendet sich an das Auswärtige Amt, weil sie deutliche Kürzungen bei der humanitären Hilfe befürchtet. Darin heißt es:
(...) wir sind besorgt um die Zukunft der deutschen humanitären Hilfe. Der Entwurf der Bundesregierung für den Haushalt 2011 sieht für den Haushaltstitel 68772 (Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes) eine Kürzung von 96,0 Mio. € auf 76,8 Mio. € vor (-20%), nachdem derselbe Titel schon 2009/2010 um 6,2% gekürzt wurde.
Schon 2008 hatte Deutschland nur etwa ein Drittel (!) dessen, was die OECD-Staaten durchschnittlich von ihren ODA-Ausgaben für humanitäre Hilfe bereitstellen für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.

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